Geburtstage sind ein super Grund um zu verreisen! Vor allem die „Runden“ bieten eine gute Gelegenheit mit Freunden ein Ferienhaus zu mieten und ein paar Tage Auszeit zu genießen. So kam es, dass wir im Juli dieses Jahres ein Ferienhaus in Friesland gemietet haben. Um genau zu sein in Woudsend in der Nähe des IJsselmeeres.
Kurz & Knapp
Unser Ferienhaus in Friesland liegt in einer kleinen Ferienhaussiedlung in Woudsend. Die kleine Stadt ist eine halbe Stunde vom schönsten Strand des IJsselmeeres entfernt und liegt zwischen den Seen „De Fluezen“ und „Sleattemer Mar“. Gefühlt sind alle Städte ringsherum über die Seen und kleinen Kanäle verbunden. Nicht umsonst hat hier jedes Ferienhaus auch einen Anleger für ein Boot. Wer Ruhe, beschauliche Kleinstädte und jede menge Möglichkeiten zum schippern sucht, der ist hier genau richtig.
Empfehlenswert
Stadtbummel durch Sneek
Schaluppe mieten und einfach losfahren
Strandtag am IJsselmeer
Sneek – eine Kleinstadt zum verlieben!
Ein Ferienhaus hat den großen Vorteil, dass man sich die Lage sehr gut aussuchen kann. Unser Haus auf Zeit liegt so ruhig und ist dennoch nur 20 Minuten mit dem Auto von der süßen Kleinstadt Sneek entfernt. An der Straße „Martiniplein“ befindet sich ein großer Parkplatz mit günstigen Parkgebühren. Von hier aus kann man gut zu Fuß die ganze Stadt erkunden. Bereits auf dem Weg dorthin kommen wir an dem Wassertor vorbei. Dies ist das Wahrzeichen von Sneek. Den besten Blick hat man von einer kleinen Brücke gegenüber des Tores. Alle Brücken in Sneek scheinen mit Blumen verziert zu sein. Bereits hier hatte ich mich in diese kleine Stadt verliebt und hätte auch direkt ein Liebesschloss angebracht, wenn es denn eine Möglichkeit gegeben hätte. Da keine geeignete Befestigungsmöglichkeit vorhanden war, zogen wir erstmal weiter.
In Sneek läuft man, wenn man es möchte, die ganze Zeit am Wasser entlang. Überall schlängeln sich kleine Kanäle durch die wunderschöne Häuserkulisse hindurch. Es gibt viele Geschäfte, von großen bekannten Marken bis hin zu kleinen urigen Läden ist alles vertreten. Obwohl ich mit vier Männern unterwegs war, hatte ich genügend Zeit um die interessantesten Geschäfte zu erkunden. Denn auch Männer shoppen gerne, sie geben es nur ungerne zu 😉 Auch an Möglichkeiten zum Essen mangelt es nicht. Egal ob herzhafte Fritten oder lecker Eis, die Auswahl ist riesen groß. Besonders gut gefallen haben mir persönlich die schönen alten Häuser und das Glockenspiel der Kirche „Martinikerk“.
Auf unserer Erkundungstour habe ich kaum „Schandflecken“ entdecken können. Überall ist es sauber und auch jedes Haus sieht liebevoll gepflegt aus. Die vielen Brücken mit ihren schönen Blumen geben bunte Bildmotive ab. Unter den unzähligen Übergängen gibt es auch einen ganz besonders schönen und hier haben wir sie entdeckt – Liebesschlösser! Einige ganz unterschiedliche hingen bereits und unser einzigartiges Liebesschloss hat hier auch ein verdientes Plätzchen gefunden.
Auf der Rückfahrt zu unserem Ferienhaus in Friesland mussten wir uns ein paar Minuten gedulden, denn die Brücke wurde gerade für die Durchfahrt größerer Schiffe geöffnet. Auf Grund der guten Lage, ist Sneek ein Domizil für alle Freizeit-Skipper.
Mit der Schaluppe bis vor die Haustür
Wenn man schon in einem Ferienhaus in Friesland Urlaub macht, dann sollte man auf jeden Fall einen Ausflug mit dem Boot unternehmen. Beim Bootsverleiher Ottenhome Heeg in der gleichnamigen Stadt haben wir vor ab eine Schaluppe für einen Tag gemietet. Von Woudsend ist man mit dem Auto in ca. einer viertel Stunde am Hafen. Die Einweisung ist typisch Niederländisch – unkompliziert. Wo man in Deutschland einen Charterschein machen muss und man mindestens eine Einführungsfahrt erhält, wird einem hier gezeigt wo das Gas ist und was zu tun ist, falls irgendeine Lampe am Steuerpult angeht. Da wir bereits mehrfach mit einem Hausboot unterwegs waren, hat uns diese mega knappe Anleitung ausgereicht. Der nette „Schiffsjunge“ hätte uns aber auch noch alle weiteren Fragen beantwortet. Mit dem Boot sind es ca. 30 Minuten nach Woudsend. Wir waren nur zu dritt mit dem Auto zur Bootsabholung gefahren und haben die anderen direkt vor unserem Ferienhaus abgeholt.
Ich halte es für Vorhersehung, dass unsere Schaluppe den Namen „Divi-Divi“ trug. Denn genauso heißen die berühmten Bäume auf Aruba, wo wir einen traumhaften und unvergesslichen Urlaub erlebt haben. Das Boot bietet Platz für bis zu 10 Personen. Wir waren zu sechst und so hatten auch der Proviant und das Anglerequipment ausreichend Platz. Da uns die Abholung bereits über den „Hegemer Mar“ geführt hatte, setzen wir unseren Kurs nun auf zum „Slotermeer“. Dies bot uns auch die Möglichkeit unseren Ferienort Woudsend von einer anderen Seite kennenzulernen.
Ab auf den großen See
In den kleinen und großen Kanälen fuhr unser Boot gleichmäßig dahin und wir konnten in aller Ruhe die „Skyline“ von Woudsend bewundern und fotografieren. Als wir dann die Ausfahrt zum See „Slotermeer“ erreichten wollten uns die Wolken am Himmel wohl schon vorwarnen. Aber der See lag ruhig vor uns.
Wir hielten uns rechts rum und unsere Angler an Bord versuchten in Ufernähe ihr Glück. Vorbei am unendlich wirkenden Schilfufer kam nach ca. einem Drittel Umrundung die Einfahrt nach Balk. Auf den Onlinekarten, die man mit dem Mietvertrag zur Schaluppe erhält war nicht direkt eine Route dorthin eingezeichnet, aber nichts sprach aus unserer dagegen eine Einfahrt zu versuchen. Balk ist eine weitere kleine bezaubernde Stadt in dieser Gegend. Den Hauptkanal verzieren viele bunte Kunstwerke, die mich öfters zum Schmunzeln brachten.
Je dichter wir ins Stadtzentrum kamen, desto niedriger wurden die Brücken. Als es für uns nicht mehr weiterging, stiegen wir einfach aus und machten eine kurze Kaffeepause. Ich nutze die Gelegenheit und legte mir ein Paar original Klompen (Holzschuhe) zu.
Zurück kehrten wir auf den selben Weg, wie wir gekommen waren und bei der Ausfahrt zum See fuhren wir zunächst rechts herum weiter. Die nächste Abzweigung hätte nach Sloten geführt. Da der Wind aber ordentlich aufgefrischt hatte und recht hohe Wellen über den „Slotermeer“ schickte, hatte unser kleines Boot ganz gut zu kämpfen und auch ich war ab und zu etwas besorgt, ob wir denn wieder heil auf der anderen Seite ankommen. Dank unseres gelassenen Skippers wurden wir zwar gut durchgeschüttelt und teilweise etwas nass, erreichten aber die andere Seite des Sees heil und in einem Boot. Schon bald sahen wir die vertraute Windmühle von Woudsend.
Strandtag am schönsten Strand des IJsselmeeres in Workum
Einen Tag unseres Urlaubes im Ferien in Friesland nutzen wir für einen ausgiebigen Strandtag in Workum. Früh aufstehen lohnt sich, denn der einzige Parkplatz in der Nähe des Campingplatzes ist recht schnell voll. Wir suchten uns bewusst einen Tag unter der Woche aus, um Wochenendausflüglern aus dem Weg zu gehen. Belohnt wurden wir mit einem nur mäßig besuchten Strand und somit viel Platz für uns. Das perfekte Plätzchen fanden wir hinter einer kleinen Düne. Es schütze uns vor dem stetig kräftig blasenden Wind. Im Wasser war mehr Trubel, denn hier tümmeln sich jede Menge Kitesurfer.
Der Strand ist gepflegt und in verschiedene Bereiche für Schwimmer und Sportler getrennt. Der Verleiher für die Kitesurfer bietet auch eine kleine Auswahl an Getränken und Eis. Im Strandpavillion am südlichen Ende werden auch richtig hungrige Strandgänger bei Pommes und Hamburger gut satt. Aufpassen muss man wie so oft nur auf seine eigene Haut. Wir hatten alle am nächsten Tag Sonnenbrand, in den verschiedensten Ausprägungen. Davon ist auf dem Selfie aber noch nichts zu sehen 😉
Abendstimmung auf dem Schlauchboot
Zum Abschluss noch einmal ein bisschen Romantik. Denn auch wenn wir bis zu siebt in unserem Ferienhaus in Friesland waren, so nahmen mein Mann und ich uns auch unsere „Auszeiten“. Wir hatten unser Schlauchboot samt neuem Elektromotor mitgenommen. Damit konnten nicht nur die Angler ihr Glück in den Kanälen versuchen, sondern auch ganz gemütliche Erkundungstouren zu zweit unternommen werden. Besonders in der Abenddämmerung hat dieses herrliche Fleckchen Erde einfach eine bezaubernde Stimmung.
Das ich ein Wasserfan bin wusste ich ja bereits. Egal ob auf oder unter Wasser, hier fühle ich mich einfach immer frei. Vom gemächlichem Schnorcheln bis zum Highspeeddüsen mit dem Jetski begeistert mich alles. Ab sofort gehört auch lautloses Tuckern mit dem Schlauchboot dazu 🙂
Anlässlich eines runden Geburtstages meiner Mama verbrachten wir zusammen mit meiner Schwester ein paar Tage in Nizza. Wir drei Mädels unternahmen zum ersten mal einen Urlaub nur unter uns. Die Anreise geschah per Flugzeug, einmal von Berlin aus und ich natürlich aus Köln. Zusammen haben wir Nizza und seine Highlights zu Fuß entdeckt.
Kurz & Knapp
Nizza hat einen langen Kiesstrand mit einer ebenso langen Promenade. Hier kann man schlendern oder je nach Wassertemperatur Abkühlung finden. Die Altstadt steckt voller schöner Gebäude und bietet auch für Shoppingqueens jede Menge. Die Parks auf den Hügeln versetzten jeden Naturliebhaber in Verzückung und lecker Essen gibt es an jeder Ecke, vom Wein ganz zu schwiegen. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für weitere Ausflüge nach Monaco oder auch Cannes. Hier findest du einen Rundgang durch Monaco. Es gibt also vieles das Nizza zu einer der Traumstädte an der Côte d’Azur macht und das Beste: auf Grund seiner Kompaktheit kannst du alles bequem zu Fuß erkunden.
Ankunft in Nizza – vom Flughafen entlang der Promenade des Anglais in die Stadt
Direkt bei der Ankunft fällt einem auf, dass Nizza gut gelegen ist, um auch andere mondäne Städte der Côte d’Azur zu erreichen. Neben einem Helikopter Landeplatz inklusive Shuttle Service zieht sich auch der Parkplatz für die Privat-Jets gefühlt Kilometer lang. Leider ist der Bereich entlang der Straße mit einem Sichtschutz ausgestattet, sodass bei der Fahrt in die Stadt leider nicht zu erkennen ist, welche ggf. bekannte Persönlichkeit gerade ihren Jet besteigt.
Ich bin günstig mit dem Bus in der Stadt gefahren, da meine Mama und Schwester erst einige Stunden nach mir angekommen sind. Bereits auf dieser ca. 20 minütigen Fahrt kann man ein Highlight von Nizza genießen- die 7 km lange „Promenade des Anglais“.
Tipp: Der Flughafen hat zwei Terminals, zwischen denen man nur mit einem Busshuttle „pendeln“ kann. Achte also bei Abholungen oder spätestens beim Abflug darauf wo genau du hin musst.
Unser Hotel liegt direkt neben dem „Jardin Albert 1er“ und heißt auch so. Für uns drei hatte ich ein passendes Zimmer reserviert und beim Betreten dieses, begannen meine Augen zu leuchten, denn es war ein richtiges Prinzessinnenzimmer mit einem hammer Ausblick.
Obwohl das Hotel zentral und an einer tagsüber stark befahrenen Straße liegt, ist das Zimmer dank gut isolierter Fenster ruhig. Nur 10 Minuten Fußweg entfernt beginnt die Altstadt von Nizza. Das freundliche Empfangspersonal hilft einem gerne bei Fragen weiter, um z. B. den nächsten Supermarkt zu finden.
Ich liebe es mit offenen Augen durch eine mir neue Stadt zu schlendern. Wie sehen die Gebäude aus? Wie bewegen und unterhalten sich die Menschen? Was herrscht für eine Stimmung und wie wirkt sich das auf mich aus? Die erste halbe Stunde schlendere ich zu Fuß entlang der „Promenade des Anglais“ und bin ausschließlich damit beschäftig die Stadt und seine Menschen auf mich wirken zu lassen. Der erste Eindruck und das erste Gefühl einer neuen Stadt ist jedes Mal etwas ganz besonderes für mich.
Highlights von Nizza: Die Gassen der Altstadt und den Schlosshügel zu Fuß erkunden
Nizza ist eine der Städte wo ich persönlich an jedem zweiten Haus stehen bleiben könnte, um es zu bestaunen. Die meisten Fassaden in der Altstadt sind aufwendig restauriert, es gibt aber genauso auch „alte“ Schönheit, wo der Lack schon etwas abblättert. Zu dritt erkunden wir bei einem langen Spaziergang die vielen kleinen Gassen. Als Ziel hatten wir uns den Schlosshügel mit dem „Parc du Château“ gesetzt. Wir hielten uns als Richtung „oben“, kamen aber auch an so manch eine Sackgasse.
Der Park hat in den Sommermonaten bis 20 Uhr geöffnet und so blieb uns trotz Umwegen genug Zeit die schönen Pflanzen und die wundervolle Aussicht vom Schlosshügel aus zu genießen.
Hinauf ging es zu Fuß über den Eingang der Altstadt, der Rückweg führte uns zur Promenade. Die Treppen sind direkt in den Berghang gebaut und man hat immer den Blick auf das Meer. Die Pflanzen gehen mit den Häusern eine farbenfrohe Symbiose ein, sodass der Abstieg über die zahlreichen Stufen mit tollen Bildern versüßt wird.
Nizza bei Nacht – eine Sehenswürdigkeit für sich
Nach diesem langen Spaziergang durch eine der Traum Städte der Côte d’Azur ist natürlich Stärkung angesagt. wir ließen uns von unserem Bauchgefühl leiten. In einer Nebenstraße fanden wir ein kleines schnuckeliges Lokal „Ville de Siena“ mit ein paar Tischen auf der Straße, die gut mit Gästen gefüllt waren und dennoch Platz für uns drei boten.
Tipp: Für gute Restaurants im Ausland gilt: Es müssen bereits viele Gäste da sein und diese sprechen am besten noch die Landessprache- da kann dann fast gar nichts mehr schief gehen.
Gesättigt traten wir nach einiger Zeit den Rückweg zum Hotel an. Da es inzwischen dunkel geworden war, zeigte sich Nizza von einer neuen Seite und wieder bot die Stadt ein prächtiges Farbenspiel. Über den berühmten „Place Rossetti“ mit der Kathedrale „Sainte-Réparate“, entlang der Avenue Jean Médecin bis hin zum „Place Masséna“ mit seinen Leuchtfiguren.
Nizza Highlights: Blumenmarkt für jedermann vs. Hafen mit Luxusyachten
Bevor wir uns aufmachen, um Nizza weiter zu Fuß zu erkunden stärken wir uns bei einem leckeren und ausgiebigen Frühstück. Das Balthazar bietet zu einem fairen Preis tolles Frühstück mit Blick auf die Promenade und das Meer. Hier genießt man mitten im Großstadttrubel mit süßem oder herzhaftem Essen seinen Start in den Tag.
Zum Flair der Côte d’Azur gehört natürlich das Meer und auch die entsprechenden Yachten, die man überall vor der Küsten cruisen sieht. Im Yachthafen von Nizza kann man ein paar sehr schöne und eindrucksvolle Exemplare bestaunen. Doch bevor man zum Hafen gelangt, kommt man an einem modernen Wahrzeichen von Nizza vorbei. Ich kann nicht sagen warum, aber man muss ein Foto von sich vor diesem Monument der Neuzeit machen 🙂
Ich muss gestehen den Hafen selbst und seine Umgebung finde ich persönlich eher unspektakulär. Jedoch sind die Yachten zum Teil wirklich schön anzuschauen und vor allem die Segler haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Auf eigene Gefahr kann man über die Kaimauer und bis zum Leuchtturm an der Hafeneinfahrt vorlaufen.
Ein gänzlich anderes Gefühl vom Leben in Nizza bietet die „Promenade du Paillon“, die sich mehrere Kilometer durch die Innenstadt zieht. Hier ist zwischen zwei Hauptverkehrsstraßen ein langegezogener Park angelegt, in dem es von verschiedensten Menschen nur so wimmelt. Ob Familien mit Kindern, Angestellte bei der Mittagspause oder neugierige Touristen, hier tummelt sich alles durcheinander. Die Straßen sind mit prachtvollen Gebäuden gesäumt, die man durch die bunt angelegten Bäume und Blumen sehr schön sehen und fotografieren kann. Hier lohnt es sich wirklich einige Schritte hinzulegen und einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen.
So schlenderten wir drei Mädels gemütlich dahin, vergaßen die Zeit und kamen bei unserem eigentlichen Ziel dem Blumenmarkt mit reichlich Verspätung an. Dieser ist täglich außer montags geöffnet und bietet neben herrlichen Blumen auch lecker Essen und allerlei Krimskrams.
Die verschiedenen Märkte in Nizza sind ein weiteres Highlight der Stadt. Eine gute Übersicht aller Märkte in und ihre Öffnungszeiten findest du hier .
Zum Mittag snakten wir an einem Stopp ganz nach meinem Geschmack: In der Confiserie Ballanger ist alles herrlich pastellfarben und sieht einfach nur mega lecker aus. Eine Nacht in diesem Leckermäulchenparadies und ich würde 10 kg zu nehmen 🙂
Karte mit Route zum halbtägigen Rundgang: Instagramspot – Hafen – Blumenmarkt
Ein Ausflug zum Mont Boron – ein „must seen“ von Nizza
Der Mont Boron befindet sich westlich von Nizza auf einer kleinen Halbinsel. Mit der Buslinie 14 fährt man den Berg hinauf während man immer wieder einen Ausblick über die Stadt erhaschen kann. An der Endhaltstelle, die genauso heißt wie das Ziel musst du aussteigen. Auch wenn die Beschilderung des Aussichtspunktes nach rechts zeigt, gehst du über die Straße und links den Weg leicht hoch. Hier genießt du einen unfassbar schönen Ausblick auf Nizza und das Meer und bist dabei auch noch ungestört.
Der Weg ist eben und gesäumt von großen Bäumen, die Schatten spenden. So kann man diesen Ausflug auch bei heißem Wetter angehen. Zwischen den Bäumen und Sträuchern tut sich immer wieder der Blick auf und man kann in aller Ruhe die Aussicht genießen.
Eine Überraschung gab es auf der anderen Seite des Berges. Denn in der Bucht ankern die großen Kreuzfahrtschiffe, um ihre Gäste an Land zu bringen. Von hier oben sehen aber sogar diese gewaltigen Riesen recht klein aus. Das Segelschiff, das wir bei der Ausfahrt aus dem Hafen entdeckt haben, verfolgten wir noch ein ganzes Stück um den Berg herum, bevor es aufs Meer hinaus verschwand.
Aber nicht nur die Aussicht lohnt einen Ausflug hierher. Zurück gingen wir zu Fuß auf verschlungenen Pfaden durch viel Grün und alte Steintreppen hinunter, die an noch älteren Gebäuden vorbei führten. Immer mit Blick über Nizza oder auf das Meer.
Der Mont Boron mit seiner Aussicht und den wunderschönen Wegen den Berg hinab, ist für mich ein absolutes Highlight von Nizza. Das darfst du auf keinen Fall verpassen!
Kulinarisches Highlight von Nizza
Den kulinarischen Höhepunkt unserer Nizza Reise erlebten wir im „Le Plongeoir“. Vorweg sei gesagt, dass das Restaurant eher zur oberen Preiskategorie gehört. Wer also nicht bereit ist mehr als 80 € pro Person für das Abendessen auszugeben, der liest besser nicht weiter und guckt sich vor allem nicht die Bilder an.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich ein Restaurant mit eigenem Fahrstuhl gesehen. Das „Le Plongeoir“ ist auf einem Fels im Wasser gebaut. Der Eingang ist entweder über den Fahrstuhl oder über eine schmale Treppe erreichbar. Das Essen und der Wein sind göttlich und der freundliche Oberkellner spricht gutes Deutsch, da er einige Jahre in Deutschland in verschiedenen Städten gearbeitet hat.
Unbezahlbar ist die Aussicht, die man während des Essen genießt. An einem schöneren Ort habe ich selten mein Abendbrot zu mir genommen. Das Restaurant gehört zu meinem kulinarischen Highlight in Nizza.
Karte für den Ausflug zum Mont Boron
Fast vergessenes Highlight von Nizza – das Meer!
Was ich bei unserem Aufenthalt in Nizza etwas merkwürdig fand, war die Unaufdringlichkeit des Meeres. Eigentlich finde ich das Meer ob nun auf einer Insel oder an der Küste sehr präsent. Man sieht es überall, man hört es und man riecht es. In Nizza haben wir das Meer extrem ruhig erlebt. Als würde es sich ein wenig im Hintergrund halten wollen, um der Stadt nicht zu viel Aufmerksamkeit zu nehmen. Vielleicht habe ich es so war genommen, weil es Anfang Mai noch zu kalt für mich zum Baden war. Oder es passt sich wirklich so gut an die Umgebung, ob nun Hafen, Promenade, Restaurant oder Aussichtspunkt an, dass man es erst auf den zweiten Blick wahrnimmt. Aus diesem Grund an dieser Stelle noch ein „only Meer“ Bild:
Nicht weit von Nizza entfernt liegt Monaco. Was du hier unbedingt sehen musst, kannst du hier nachlesen. Oder möchtest du vielleicht einen Ausflug nach Avignon unternehmen? Die besten Tipp findest du auf Ilona ihrem Reiseblog auf wandernd.de
Während eines Urlaubes in Nizza unternahmen wir einen Tagesausflug in das berühmte Fürstentum Monaco. Es gibt mehrere Wege, um von Nizza nach Monaco zu gelangen. Man kann kostengünstig per Zug anreisen oder auch mit dem Bus, was wir auf Grund eines Streiks leider tun mussten. Der Bus war leider sehr voll und verdammt warm, trotz Klimaanlage. Alternativ wäre auch ein siebenminütiger Hubschrauberflug oder ein Wassertaxi möglich gewesen. Dies überstieg jedoch unser Reisebudget.
Kurz & Knapp
Bei einem Rundgang in Monaco gibt es viel zu sehen, wenn man sich auf die Stadt einlässt. Zu erst wird man erschlagen, weil von allem zu viel da zu sein scheint – zu viele Häuser, zu viele Yachten, zu viele Menschen. Schaut man aber genau hin, dann entdeckt man sehr schöne Ecken oder tolle Aussichtspunkte und natürlich Besonderheiten, die es eben nur hier gibt. Wo wird sonst mitten im Alltagsverkehr eine Formel 1 Strecke aufgebaut oder wie oft sieht man die größte Yacht der Welt vor Anker liegen? Ja, in Monaco muss es wahrscheinlich immer ein Bisschen mehr sein 😉
Empfehlenswert
Rundgang um den Hafen
Spaziergang rauf zum Fürstenpalast
Für Formal 1 Fans: Rennstrecke ablaufen
Die Ankunft in Monaco war ein Schock
Geplant war für uns die Anreise aus Nizza gemütlich und entspannt mit dem Zug. Da jedoch die Bahngesellschaft den ganzen Tag streikte, was in Frankreich leider öfter vorkommen kann, mussten wir wie viele andere auf den Bus umsteigen.
Nach einer knappen Stunde Fahrt, stehend in dem überfüllten Bus, entlang der sehr schönen aber auch sehr kurvigen Cote d’Azure kamen wir mitten auf einer Hauptstraße in Monaco an: Hitze, Lärm und Beton so weit das Auge reicht! Zum Glück liegt die Bushaltestelle „Place du Casino“ direkt an einem kleinen Park und dort suchten wir erst einmal Schatten und frische Luft. Unsere Blicke schweiften nach rechts und links, hoch und runter. Überall waren Häuser, aber durch die Bäume wirkte alles schon ein wenig freundlicher.
Jardin de la Petit Afrique
Erstes Ziel- das Casino de Monte Carlo
Unser Rundgang durch Monaco führt uns zum Casino, am Hafen entlang und hoch zum Fürstenpalast. Wie der Name der Haltestelle verrät, ging es zu erst Richtung Casino. Einfach durch den kleinen Park durch und schon erblickt man eines der bekanntesten Casinos weltweit. Nach der anstrengenden Anreise, stärkten wir uns im Café de Paris mit einem leckeren Kaffee. Hier sollen ja die Stars ein und ausgehen. Ich habe kein mir bekanntes Gesicht entdeckt. Meine Mama meinte hinter der ein oder anderen auf jung gehaltenen „Fassade“ einen alternden Star erkannt zu haben. Es ist auf jeden Fall spannend sich den Trubel und die vielen verschiedenen Menschen anzuschauen und der Blick auf das Casino ist ebenfalls sehr schön.
Café de Paris
Ich hatte das Casino zum Anfang unserer Route gelegt, um mit etwas Glück am Spielautomaten noch eine ausgiebige Shoppingtour einzulegen. Leider ist dieser Plan nicht aufgegangen. Dennoch hat sich der Besuch des Casinos gelohnt. Bei schönstem Wetter erstrahlt die Fassade edel in hellen Beige.
Casino de Monaco
Innen darf man ausschließlich im Eingangsbereich fotografieren, der eher an einen Palast als an eine Spielhalle erinnert. Selbst die Toiletten sind mit weißen Marmor und vergoldeten Spiegeln ausgestattet. Wer möchte kann hier bereits an verschiedenen Automaten sein Glück versuchen.
Wir wollten noch mehr vom Casino sehen und haben dafür ein paar Euro Eintritt bezahlt. Im Inneren geht der Prunk weiter. Alles wirkt sehr edel und vornehm, ich wollte die ganze Zeit flüstern um nicht negativ aufzufallen 😉 Eine schicke Bar sorgt dafür, dass man auch bei einem längeren Aufenthalt nicht auf dem Trockenen sitzt. Wir waren nach ca. 1h schon wieder draußen- zwar ohne großen Gewinn aber mit großen Eindrücken. Beim Verlassen des Casinos hat man noch einmal einen freien Blick auf den schönen Vorplatz und eine der bekanntesten Kurven der Formel 1.
Vorplatz des Casinos von Monaco
Weiter geht es zum Hafen von Monaco
Unser Rundgang durch Monaco führte uns nun rechts am Casino vorbei Richtung Hafen. Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl, konnte es auf den ersten Metern aber noch nicht ganz fassen. Wir liefen einige Treppen hinunter, vorbei an Wohnungseingängen und wenn wir über eine Mauer runter blickten waren da auch Wohnungen. Da viel es mir auf einmal auf- wir liefen fast die ganze Zeit auf den Dächern von anderer Leute Wohnungen. Fast bis runter zum Hafen sind die Wohnblocks terrassenförmig angelegt und oben verlaufen die Gehwege.
Also wohnen würde ich hier eher nicht wollen, wenn einem hier jeder aufs Dach steigt! Der Blick zurück auf das Casino konnte sich sehen lassen.
Oper und Casino von Monaco
Auf den Terrassen vor dem Hafen hat man einen herrlichen Blick über die gesamte Küste von Monaco. Im Hafenbecken liegt eine Luxus-Yacht neben der anderen und dennoch ist eine ganz besonders auffällige dabei. Die Mega-Yacht und aktuell größte ihrer Art von Roman Abramovich passt nicht in das Hafenbecken. Sie liegt direkt vor der Einfahrt und lässt alle anderen Yachten wie ordinäre „Boote“ wirken. Einfach unfassbar dieser absolute Überfluss.
Hafen von Monaco
Mit dem öffentlichen Fahrstuhl gelangt man ganz hinunter. Die Straße verläuft direkt am Hafenbecken und es sind nur wenige Meter zwischen Yacht, Fußgängerweg, Hauptstraße und Häusern. Als wir dort waren wurde gerade die Rennstrecke vorbereitet. Das bedeutet Reifenstapel und Leitplanken wurden aufgebaut und die Sicherheitszäune hochgezogen. Für mich als Formal 1 Fan ergabt diese Mischung einen ganz besonderen Flair. Ich ließ es mir auch nicht nehmen auf der Strecke am Schwimmbad vorbei, durch die Rascasse und in die Boxengasse hinein zu gehen. Alles war noch freigegeben und man konnte sich in Ruhe umschauen und staunen.
Bosengasse in Monaco
Hinauf ins „alte“ Monaco und zum Fürstenpalast
Ist man um den Hafen herum gelaufen, so kann man auf Höhe der Rescasse-Kurve den Bus hinauf zum Fürstenpalast nehmen. Wir setzten unseren Rundgang durch Monaco zu Fuß fort. Dies kann ich wirklich nur empfehlen, denn der Weg bietet einen atemberaubenden Blick über Monaco und ist wunderschön angelegt. Zunächst geht es recht steil hinauf. Nach ca. 300 m liegt in der ersten Kurve ein kleiner Park mit Sitzgelegenheit zum Luftschnappen und zum Ausblick genießen.
Ausblick vom „Fürstenhügel“
Geht man nach einer kleinen Verschnaufpause weiter gelangt man in das „alte“ Monaco. Hier oben gibt es keine Betonbauten und Wohnblocks, sondern wunderschöne farbenfrohe Häuser und kleine Gassen, die alle weiter bergauf führen. Hier hat man auch genügend Gelegenheiten in den kleinen Geschäften Souvenirs für die Lieben daheim zu kaufen.
Altstadt von Monaco
Wir kauften uns ein leckeres Eis und gingen weiter hoch, um auf den höchsten Punkt des Berges zum Fürstenpalast zu gelangen. Der Bau ist an sich relativ schlicht gehalten, wenn man zum Vergleich Schlösser wie Versailles oder Sanssouci nimmt. Dafür patrouilliert eine Wache vor dem Eingang pflichtbewusst auf und ab.
Fürstenpalast in Monaco
Wenn die Fahne gehisst ist bedeutet dies, dass der Fürst anwesend ist. Ob ihr es glaubt oder nicht- wir saßen mit unserem Eis auf einer Bank. Auf einmal kommt ein Polizeimotorrad und danach zwei Limousinen an uns vorbei gefahren und wer saß drin- der Fürst persönlich! Keine drei Meter an uns vorbei – ich war einfach nur total begeistert 🙂
Geht man auf die Linke Seite des Palastes hat man noch einmal einen herrlichen Ausblick auf die andere Seite von Monaco. Hier wohnen wahrscheinlich die „Mega-Super-Duper-Reichen“. Neben der Tatsache das die Häuser schicker wirkten und nicht so hoch und dicht an dicht gebaut sind, gibt es auch Swimmingpools auf den Dächern. Könnt ihr ihn erkennen?
Hafen Monaco von oben
Monaco zu Fuß erkunden – die Karte zum Rundgang durch Monaco
Du möchtest den Rundgang durch Monaco gerne zu Fuß nachreisen- dann sind die beiden Karten dein perfekter Begleiter 🙂
Zurück sind wir dann mit dem Bus direkt in die Innenstadt gefahren, um unsere Rückreise nach Nizza anzutreten. Nach dem ersten Schock bei der Ankunft hat mir unser Rundgang durch Monaco doch sehr gefallen. Einmal dieses Feeling von Monaco spüren, diesen verschwenderischen Luxus sehen, dieses Bauen auf jedem Quadratmeter erleben und sich dann denken „Ach, Zuhause ist es auch sehr schön“ 🙂
Es war ein einmaliges Erlebnis und beim Formal 1 gucken zwei Wochen später auf dem heimischen Sofa ging es die ganze Zeit nur „Da war ich!“ und „Da bin ich auch langgelaufen!“.
Was du alles in Nizza sehen kannst und wo dort die schönsten Rundgänge sind, kannst du hier lesen.
Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der TouristenscharenDieser Urlaub begann mit den Worten eines sehr guten Freundes: „Es gibt super günstige Flüge nach Lanzarote“. Bereits acht Monate vor Reisebeginn buchten wir die Hin- und Rückflüge und legten so das Datum unserer ersten Reise auf die Kanaren fest. In den Monaten nach der Buchung folgten die Suche und das Finden einer passenden Unterkunft sowie Ausflüge und Touren.
Kurz & Knapp
In meinem Kopf waren die Kanaren bisher immer das Reiseziel für die „ältere“ Generation. Meine Eltern haben auf Gran Canaria vor vielen Jahren ihre Silberhochzeit verbracht und auch aus dem Bekanntenkreis waren mir die Kanaren nicht unbedingt als spannendes Reiseziel bekannt. An dieser Stelle gebe ich gerne direkt zu, wie sehr ich mich getäuscht habe. Lanzarote hat als nördlichste der Kanareninseln von Surfen über Schwimmen und Tauchen, Hochseeangeln, Radfahren, Wandern auf Vulkanen, Weinverkostungen, romantischen Städtchen, Bauernhöfen und Kunst an allen Ecken und Enden eine Menge zu bieten!
Über Booking.com habe ich ein bezauberndes Ferienhaus in Caleta de Famara entdeckt. Mit Blick auf den Famara Beach und den wilden Ozean. Bereits bei der Anfahrt auf dieses im Nordwesten der Insel gelegene Paradies sieht man warum der Strand fernab von den Touristen-Hochburgen im Süden so empfehlenswert ist.
Angetrieben von dem kräftigen Wind, hatte es den Anschein als würden die Wolken über die Steilküste wandern. So etwas hatte ich bisher noch nie an einem Strand gesehen. Auf Grund der kräftigen Briese ist Famara Beach der Strand für alle Surf-Fans. Hier sind mehrere Surfschulen ansässig und im Ort gibt es diverse Shops zum Kaufen oder auch Verleihen des benötigten Equipments. Famara bietet auch einige Restaurants und Bars. Uns hat es am besten in einem kleinen Restaurant Namens „Hamburgueseria“ gefallen. Die meisten Gerichte sind auch als Tapas bestellbar. So kann man viel mehr von den verschiedenen Leckereien probieren.
Unser Ferienhäuschen liegt direkt hinter Dünen und der Straße, die am Strand entlang führt. Es ist sehr liebevoll mit kleinen Details rund um das Meer und die Fischerei ausgestattet. Der Name „El Pescador“ kommt nicht von ungefähr 😉 Das absolute Highlight ist die Sonnenterasse, die schnell zu unserem Lieblingsplatz wurde.
Der erste Eindruck vom wilden Strand hat sich auch über den gesamten Urlaub nicht revidiert. Genau richtig zum Surfen, aber zum Baden eher ungeeignet. Das ist hier ganzjährig nur auf eigenen Gefahr gestattet. Da wir mit dem Wetter so viel Glück hatten, hat es sich mein Mann nicht nehmen lassen, einmal in die Fluten zu springen oder hat die Flut ihn „angesprungen“?
Ich persönlich habe noch nie einen Vulkan in natura gesehen oder gar bestiegen. Aus diesem Grund war es für mich klar, dass ich den Urlaub nutze und das nachhole. Wenn man im Internet nach Vulkanen und Lanzarote sucht, dann kommt man an dem Timanfaya Nationalpark nicht vorbei. Hier wird Naturschutz noch groß geschrieben, denn der Park darf nicht betreten werden und nur ein sehr kleiner Teil kann über eine Rundreise mit einem Bus besichtigt werden.
Direkt um das nicht zugängliche Naturschutzgebiet erstreckt sich eine ebenfalls unter Naturschutz gestellte, aber per Fuß erkundbare große Vulkanlandschaft. Hier sollte man nicht auf die Idee kommen alleine loszuwandern, sondern auf einen der vielen Anbieter zurückgreifen und eine geführte Wanderung unternehmen. Mit der Tour von Blackstone Treks & Tours unter Leitung von Raquel Mazariegos lag ich goldrichtig. In einer kleinen Gruppe von sieben Personen ging es mit dem Auto zum Startpunkt der Wanderung. Da ich die einzige aus Famara war und wir die anderen Teilnehmer noch abholten, hatte ich eine Inselrundfahrt mit vielen Erläuterungen inklusive 🙂
Lava bildet bei Ihrem Weg Richtung Meer die verschiedensten Gebilde und hinterlässt Gestein in den unterschiedlichsten Farben. All diese Pracht gibt es auf der Tour zu sehen und man erhält dazu die Erklärungen in englisch, französisch oder spanisch. Ich bin immer wieder baff wenn Menschen zwischen diversen Fremdsprachen einfach hin und her springen können.
Mein neues Lieblingswort nach der Wanderung war „Aa-Lava“! Tatsächlich haben die Ureinwohner Hawaiis die Namen der zwei Hauparten von Lava geprägt. Zum einen die „Aa-Lava“, welche rau und spitz ist und auf der man Barfuß nur unter Schmerzen laufen kann. Zum anderen die so genannte „Barfuß-Lava“, die wiederum ganz glatt ist. Die Erklärungen inklusive Darstellung seitens Raquel waren herrlich 🙂
Auf den ersten Blick ist die Vulkanlandschaft kahl und leblos. Schaut man aber genau hin findet man nicht nur kleine Echsen, sondern auch Fruchtsträucher. Könnt ihr es erkennen?
Lanzarote – Eine ganze Insel als Museum
César Manrique war der berühmteste Künstler von Lanzarote. Auf der ganzen Insel kann man seine Kunstwerke an den verschiedensten Orten entdecken und auch sein in Lavablasen gebautes Haus ist zur Besichtigung freigegeben. Für einen kleinen Eintritt taucht man in die private Welt des Künstlers ein und kann sich richtig in die 70er Jahre zurückversetzten lasse. Es ist unglaublich was er dort geschaffen hat. Am besten hat mir natürlich der Pool gefallen.
Jeder Raum hat eine andere Farbgebung und ist nach einem eigenen Thema gestaltet. Alles sieht so aus, als wäre sein Bewohner gerade erst ausgezogen. Einen Besuch dürft ihr euch nicht entgehen lassen!
Auch der Aussichtspunkt Mirador del Rio wurde von César Manrique gestaltet. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über das Meer und zur Nachbarinsel La Graciosa.
Von Famara aus fährt man um das Bergmassiv herum, eine kurvige Küstenstraße entlang. Auf dem Rückweg wählten wir dann eine Route über die Berge hinweg, durch kleine Dörfer und mit wunderschönem Ausblick über die Insel. Das einzig nervige auf der Straße sind die zum Teil recht vielen Radfahrer. Bergauf sind diese doch eher langsam und in den engen Kurven muss man Geduld beim Überholen haben.
Papagayo – Traumstrände für Sonnenanbeter
Da das Wetter für März viel besser war als erwartet, suchten wir die berühmten Papagayo Strände auf. Diese liegen an der südlichsten Ecke von Lanzarote und laden jeden Sonnenanbeter zum Verweilen ein. Anders als an den meisten Stränden der Insel findet man hier herrlichsten Sandstrand und durch die Felsen sind die kleinen Buchten von einander abgetrennt. Leider erreicht man die Papagayo Strände nur über eine ziemlich holprige Schotterpiste. Dafür ist der „Eintritt“ mit fünf Euro pro Fahrzeug günstig. An sich soll man hier super schwimmen können. Ich muss aber gestehen, dass mir persönlich die Wellen auch hier zu heftig waren, sodass ich mich nicht besonders weit rausgetraut habe. Tolle Bilder kann man hier allerdings einige schießen, wie man nicht nur am Beitragsbild sehen kann.
An unserem letzten Abend wollten wir einen ganz besonders schönen Sonnenuntergang erleben. Dafür setzten wir uns extra in unseren Mietwagen und fuhren zur kleinen Halbinsel in der Nähe von „La Ria de la Santa“. Ich hatte mir diesen Fleck auf der Karte meines Smartphones rausgesucht, weil ich mir dachte, dass man von dort aus auf jeden Fall einen freien Blick auf die Sonne haben sollte. Noch ist die runde Halbinsel so gut wie unbebaut. Allerdings befindet sich auf dem Festland ein Sporthotel.
Als wir an einem Rettungsring vorbei kamen mussten wir doch schmunzeln, denn was dieser bei den Meter hohen Wellen helfen soll können wir nicht sagen.
Die Fahrt hatte sich gelohnt. An diesem Küstenabschnitt von Lanzarote habe ich den bisher wildesten Sonnenuntergang meines Reiselebens erleben dürfen.
Wart ihr auch schon auf den Kanaren und wenn ja, welche Insel hat euch am besten gefallen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Wir haben uns vorgenommen, die anderen Inseln mit der Zeit auch kennenzulernen.
Der Frühling ist wohl die beliebteste Zeit für Städtereisen. Außerdem ist es auch DIE Jahreszeit für Verliebte. Wenn man dann noch zu dieser Zeit in die Stadt der Liebe reist, dann kann es fast nur einen kitschig schönen Reisebericht geben 🙂 Mit dem Thalys braucht man nur etwas über drei Stunden von Köln aus, um z. B. am Gare du Nord in die Großstadt einzutauchen. In den nächsten Zeilen und Bildern nehme ich euch mit in eine meiner Lieblingsstädte und stelle euch meine 7 Highlights von Paris vor.
Etwas außerhalb der Innenstadt liegt das Künstlerviertel Montmatre. Weltberühmt und auf dem Titelbild dieses Artikels ist Sacré-Coeur. Die Kirche steht auf einer Anhöhe, die am besten zu Fuß zu erklimmen ist. Mit der Metro kommt man nämlich immer nur an den Fuß des Berges. Für den „Aufstieg“ hatten wir uns einen Weg durch das verspielte Künstlerviertel gesucht und der Rückweg führte uns über die Treppen auf der Vorderseite hinab- direkt vor Moulin Rouge.
Diesen Ort haben wir gleich zweimal besucht. Beim ersten Mal war der Himmel sehr bedeckt. Dennoch hatten wir einen herrlichen Ausblick. Beim zweiten Mal strahlte die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und Sacré-Coeur strahlte mit ihr um die Wette. Die Anziehungskraft war unwiderstehlich und so erklommen wir ein zweites Mal den Berg, um alles zu sehen und nichts zu passen.
Champs-Élysées und Triumphbogen
Eines der Wahrzeichen von Paris ist mitten im chaotischsten Kreisverkehr von Europa gelegen. Vom Dach des Triumphbogens hat mein einen guten Überblick über das hektische Paris. Die 284 Stufen eine kleine Wendeltreppe hinauf sind anstrengend, lohnen sich aber auf jeden Fall. Hier oben sieht man wunderbar, die für Touristen so praktische Bauweise der Straßen. Von allen wichtigen Gebäuden führen die Hauptverkehrsstraßen weg bzw. hin- was regelmäßig zu Staus führt.
Geht man die Champs-Élysèes weiter kommt man vorbei an vielen Cafés und Geschäften und langsam aber sicher dem Louvre entgegen.
Durch den Jardin des Tuileries auf den Louvre zu gehen
Ein besonders schönen Ausblick auf den Louvre hat man, wenn man durch den Jardin des Tuileries spaziert. Im April standen die Bäume in voller Blütenpracht. Es riecht herrlich – was in Paris leider nicht oft der Fall ist- und man hat immer das Ziel vor Augen. Auf Grund eines kurzen Gewitters kamen wir auch noch in den Genuss eines zarten Regenbogens.
Von Innen besuchten wir den Louvre nicht. Aber wir spazierten an der großen Glaspyramide vorbei und komplett über den Innenhof, bis auf die andere Seite des Geländes.
Der Schlosspark von Versailles
Welches Mädchen träumt nicht davon einmal das Schloss der Schlösser zu besichtigen? Ich wollte schon als Zwölfjährige lieber nach Versailles als ins Disneyland. Damals noch mit meinem Eltern und nun mit meinem tollen Ehemann. An diesem Tag schlenderte er mit mir nicht nur durch ein prunkvolles Zimmer nach dem anderen, sondern erkundete stundenlang jeden Winkel des megagroßen Schlossparks und paddelte mich auch noch über die Wasserkanäle.
Ich weiß nicht wie groß das Gelände ist, aber neben dem Hauptschloss ist auch noch Platz für ein kleines „Schlösschen“ für die Königin, nebst extra gebauten Dorf und Brunnenanlagen über Brunnenanlagen.
Der Eintritt in den Schlosspark ist in der Regel sogar kostenfrei. Nur wenn im Sommer Konzerte stattfinden, ist der Besuch kostenpflichtig. Hier zu erkundigt ihr euch am besten vorab im Internet.
Besonders süß fand ich das kleine Dorf, was sich Marie-Antoinette bauen ließ. Damals war es wohl Mode das einfache Leben „nachzuahmen“. Die kleinen Häuser stehen im krassen Kontrast zu den prunkvollen Schlössern, haben aber wenig mit den damals wirklich ärmlichen Bauernhäusern zu tun. Sie erinnern mich eher an eine kleine Hobbit-Siedlung.
Ein Tag reicht für diesen riesigen Park kaum aus und beim nächsten Besuch lasse ich das Innere vom Schloss aus und erkunde weitere Ecken draußen, die ich bisher noch nicht entdeckt habe.
Das Armeemuseum von Paris
Ok, das ist nicht mein persönliches Highlight, sondern das von meinem Mann. Nach dem Prinzessinnen Tag in Versailles hatte er sich 4 Stunden in einem der größten Armeemuseen der Welt als Ausgleich verdient. Auch ich war beeindruckt von der schieren Größe der Sammlung und der unzähligen verschiedenen Waffen und Rüstungen. Vom Mittelalter bis in die jetzige Zeit ist alles vertreten. Bereits vor dem Gebäude stehen zahlreiche Kanonen. Habt ihr schon einmal in ein Kanonenrohr geschaut oder eine komplette Rüstung für Ross und Reiter gesehen?
Heinz hätte wahrscheinlich, wie ich in Versailles, mehrere Tage hier verbringen können, um alle Details der Ausstellung zu erkunden. Denn auch nach vier (für mich sehr langen) Stunden, konnte noch längst nicht jede Waffe besichtigt und deren Geschichte gelesen werden. Für viele Männer und Jungs ein Traum, den Mann sich nicht entgehen lassen sollte 😉
Der Eifelturm, das Wahrzeichen in der Stadt der Liebe
Das Erste wonach ich in Paris Ausschau halte ist der Eifelturm und wenn ich ihn dann das erste Mal zwischen Häusern entdecke, kann ich nicht anders als zu lächeln 🙂 Besonders gut kann man Fotos machen, wenn man durch den Park „Champ de Mars“ geht. Tagsüber hat man die Möglichkeit das ein oder andere lustige Foto zu knipsen und abends erstrahlt der Turm im goldenen Glanz. Ich bin kein Fan von der stündlichen „Glitzer-Show“, die geht aber zum Glück nur ein paar Minuten.
Copyright Tour Eiffel-illuminations Pierre Bideau
Ile de la Cité und „Unsere Dame“
Mitten in der Seine liegt die Ile de la Cité mit der bekanntesten Kathedrale Frankreichs. Aber nicht nur Notre-Dame sondern auch der auf der anderen Seite gelegene Pont Neuf machen die Insel so sehenswert. Jede Kathedrale die ich besichtige vergleiche ich immer mit dem Kölner Dom und was soll ich sagen- Notre-Dame ist mit ihren hellen Steinen hübsch aber auch recht klein.
Einen tollen Blick auf das Bauwerk kann man auch bei einem Kaffee mit lecker Eis im Le Flore en L’Ile werfen. Die Preise sind astronomisch hoch, aber sowohl der Ausblick als auch das Eis an sich sind es meiner Meinung nach Wert.
Gratis kann man sich auf die Kaimauer am Pont Neuf setzten und den Abend zum Beispiel bei einem kleinen Picknick ausklingen lassen. Während unseres ganzen Aufenthalts haben wir oft einfach im Supermarkt Baguette, Frischkäse und Trinken geholt und uns im Gras niedergelassen oder auf einer Bank oder auf einer Kaimauer an der Seine, um unser „Festmahl“ zu verspeisen.
Zu einem kitschig romantischen Artikel gehört auch noch ein entsprechendes Abschlussbild.
Paris im April ist eine Reise wert und das waren meine ganz persönlichen 7 Highlights in der Stadt der Liebe.
Nach dem wir im ersten Teil der Norditalienrundreise Mailand, den Gardasee und Verona unsicher gemacht haben, suchten wir uns für den zweiten Teil der Reise ein Weingut in der Toskana als ruhigen Ausgangspunkt. Bei der kleinen Gemeinde Montecarlo gelegen, ist das Gut ideal geeignet um von dort Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen.
Ob wandern in den Weinbergen oder mit dem Auto nach Florenz oder Lucca, alles ist möglich. Man kann herrlich relaxen oder sich in das Stadtgetümmel stürzen. Auch die Küste ist ca. eine Stunde weit weg und der berühmte schiefe Turm ist ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt. Bevor wir dort ankamen, unternahmen wir noch einen Abstecher in die Geschichte…
Bologna- eine Stadt mit ganz persönlicher Geschichte
Vom Gardasee aus sind es ca. 3h zum Weingut Borgo la Torre. Doch bevor wir hier unser Lager aufschlugen, machten wir einen Abstecher in die Stadt Bologna. Es waren nicht nur die berühmten Spaghetti, die uns gelockt haben. Mein Opa war hier im zweiten Weltkrieg stationiert. Gerade für meine Mama war es etwas ganz besonderes auf den Straßen und Plätzen zu gehen, wo er vor über 70 Jahren auch entlang gegangen ist.
In einem der vielen Straßenlokale aßen wir zum Mittag die bekannte Speise und was soll ich sagen- so toll fand ich sie persönlich nicht. Die Soße wird ganz anders gewürzt als wir dies Zuhause tun und ist für meinen Geschmack zu fade. Bologna hat aber noch mehr zu bieten, z. B. eine wunderschöne Innenstadt mit vielen Einkaufsstraßen, einem beeindruckenden Marktplatz und die Basilica San Petronio.
Wenn man einen Einkaufsbummel plant, dann sollte man beachten, dass die Geschäfte während einer ausführlichen Mittagspause geschlossen haben. In der Zeit kann man die vielen alten Gebäude rund um den Markplatz mit ihren großen Innenhöfen erkunden. Wir schlenderten den ein oder anderen ab und passend zu unserem privaten Grund des Abstechers fanden wir einen Innenhof mit unzähligen Familienwappen über den Türen.
Am späten Nachmittag trafen wir dann bei unserem letzten Punkt unser Italienrundreise in der Toskana ein.
Weingut mit Stil und garantiertem Erholungsfaktor
Bei der Planung der Rundreise habe ich ab dem Gardasee das individual Reisebüro „erlebe“ als Unterstützung dazu genommen. Ich weiß nicht, ob ich ohne sie diesen wunderschönen Flecken Erde entdeckt hätte.
In den Weinbergen der Toskana und unterhalb des Dorfes Montecarlo gelegen, bietet das Weingut von einfachen Zimmern bis hin zu kleinen Suiten für jeden Geschmack und Geldbeutel die passende Unterkunft. Unsere Doppelzimmer befanden sich im Haupthaus und waren mit Klimaanlage und Badewannenbad ausgestattet. Die Einrichtung ist schlicht und modern und bildet einen schönen Kontrast zu dem rustikal wirkenden Gebäude.
Neben dem Pool mit Sonnendeck war das kleine aber feine Restaurant das Highlight für uns. An ein paar alten Tischen und Stühlen zwischen vielen Blumen in Terrakottakübeln werden erlesene Weine und köstliche Speisen gereicht.
Auch in Montecarlo selbst gibt es viele Restaurants. Zum Teil mit beeindruckendem Blick über die Toskana. Am Wochenende ist eine Tischreservierung empfehlenswert. Denn zumindest Ende August werden bereits die ersten Weinfeste gefeiert und diese locken viele Touristen in das Örtchen.
Lucca eine Stadt, in der ein zweiter Blick lohnt
Von unserem Ausgangspunkt ist Lucca mit dem Auto nur ca. 20 Minuten entfernt. Hauptsächlich hatte ich mir diesen Ort wegen der komplett erhaltenen Stadtmauer ausgesucht, auf der man heute entlang spazieren kann. Theoretisch kann man so die komplette Altstadt umrunden. Wer jetzt denkt es ist eine hohe Mauer mit schmalem Gang der irrt, denn sie ist eher ein Wall auf dem Bäume wachsen und sowohl Fahrradfahrer, Jogger und Spaziergänger reichlich platz haben.
Eine weitere Besonderheit ist das Zentrum der Altstadt, denn es war ein Amphitheater. Aber inzwischen wurden aus Wänden Wohnhäuser und so erstrahlt das innere in bunten Farben. Durch diverse Cafés mit Gästen herrscht ordentlich Trubel.
Beim Schlendern durch die Gassen lohnt sich ein Blick nicht nur in die vielen kleinen Geschäfte, sondern auch nach Oben. Was wächst denn da dort auf dem Turm?
Tatsächlich Bäume! So etwas hatte ich vorher auch noch nicht gesehen. Wer möchte kann auch hoch gehen und sicher einen schönen Blick über die ganze Stadt genießen. Wir haben uns das bei über 30°C mal geschenkt.
Florenz vielseitige Hauptstadt der Toskana
Eine Stunde Autofahrt über die gut ausgebauten Autobahnen Italiens und wir sind in DER Stadt – Florenz hat uns komplett verzaubert. An der Endstation Villa Costanza ließen wir das Auto stehen und nahmen die aktuell einzige Straßenbahn Florenz bis zur Endhaltestelle ins Stadtzentrum.
Durch Reiseführer, Fernsehreportagen und von Erfahrungsberichten wusste ich, dass es unendlich viel in dieser Stadt zu entdecken gibt. Um den Überblick nicht zu verlieren und weil keiner von uns auch nur ansatzweise Italienisch kann, suchte ich uns eine Stadtführerin. Da es ein ganz besonderer Tag war, nämlich der 50. Hochzeitstag meiner Eltern, „gönnten“ wir uns eine private Stadtführung. Mit Sabine Klein haben wir einen Glücksgriff gehabt. Mit ihrem schier unendlichen Wissen, ihrer ruhigen Art und ihren tollen Tipps verbrachten wir einen einzigartigen Tag!
Ein nicht zu übersehendes Highlight ist der Dom. Hier in Köln haben wir ein besonders beeindruckendes Exemplar und bisher konnte keine andere Kathedrale (auch nicht Notre Dame) mithalten. Aber der Dom von Florenz mit seiner Farbenpracht und den drei Gebäudeteilen hat mich persönlich sehr beeindruckt.
Eine in Mitten des Zentrums liegende und dennoch versteckte Kirche ist Or San Michele. Ursprünglich als Kornspeicher genutzt, ist der Aufbau der Kathedrale wohl einzigartig. Besonders prunkvoll ist der Altar.
Ebenfalls etwas ganz besonderes ist das „Freilichtmuseum“ vor dem Rathaus. Geschütz unter einem Vorbau stehen zahlreiche Figuren verschiedener Künstler, die ganz ohne Eintritt bestaunt und fotografiert werden können. Hier der Herkules beim Sieg über Medusa:
Auf der anderen Seite des Arnos
Entlang des weltberühmten Geheimgangs der Medici überquerten wir auch die bekannte Ponte Vecchio mit ihren zahlreichen Goldgeschäften. Auf der anderen Seite angekommen machten wir Rast bei der Kirche Santo Spirito. Der einzigen Kirche in Florenz, die bewusst ohne schmückende Fassade erbaut wurde. Florenz mit seinen engen Gassen bietet im Hochsommer kaum Abkühlung.
Wir hofften in den grünen Boboli Gärten fündig zu werden. Der Eintritt ist mit 10 € pro Person (im August 2017) recht hoch. Nach den ersten Brunnen, die leider restauriert wurden und den wenigen schattigen Plätzen, sank unsere Laune gegen Null. Dann sahen wir auch noch, dass die Wege anfingen bergauf zu gehen. Zusammen mit meinem Papa sammelte ich meine vermeintlich letzten Kräfte und erkundete was auf dem Hügel zu finden war. Hier oben gab es nicht nur zahlreiche Bäume, die großzügig Schatten spenden sondern auch einen spektakulären Ausblick über die Stadt, wie ihr auf dem Titelbild sehen könnt. Also schleppten sich auch meine Mama und mein Mann hier hoch 🙂
Am Fuße der Boboli Gärten liegt der Palazzo Pitti. Von innen haben wir in zwar nicht besichtig, aber von den Gärten aus kann man sich eine Grotte und andere witzige Figuren anschauen.
Dem Tipp unserer Stadtführerin folgend, aßen wir zu Abend im Restaurant Cipolla Rossa (rote Zwiebel) in der Via die Conti. Hier gibt es zum Beispiel sehr leckeres Fleisch und natürlich auch wieder Wein. Vollgefuttert, mit platten Füßen und extrem vielen Eindrücken im Kopf trafen wir abends wieder auf unserem erholsamen Weingut ein. Am nächsten Tag ging es von Pisa aus wieder zurück nach Hause.
Toskana – wir kommen wieder!
Die Toskana mit ihren wunderschönen Weinbergen und vor allem Florenz haben mich nachhaltig verzaubert. Wir hatten bei unserem ersten Besuch natürlich viel zu wenig Zeit und müssen so zum Glück wiederkommen. Beim nächsten Mal wird es nicht Hochsommer sein, da bin ich mir sicher 😉
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