Lanzarote – das erste Mal auf den Kanaren

Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der TouristenscharenDieser Urlaub begann mit den Worten eines sehr guten Freundes: „Es gibt super günstige Flüge nach Lanzarote“. Bereits acht Monate vor Reisebeginn buchten wir die Hin- und Rückflüge und legten so das Datum unserer ersten Reise auf die Kanaren fest. In den Monaten nach der Buchung folgten die Suche und das Finden einer passenden Unterkunft sowie Ausflüge und Touren.

Kurz & Knapp

In meinem Kopf waren die Kanaren bisher immer das Reiseziel für die „ältere“ Generation. Meine Eltern haben auf Gran Canaria vor vielen Jahren ihre Silberhochzeit verbracht und auch aus dem Bekanntenkreis waren mir die Kanaren nicht unbedingt als spannendes Reiseziel bekannt. An dieser Stelle gebe ich gerne direkt zu, wie sehr ich mich getäuscht habe. Lanzarote hat als nördlichste der Kanareninseln von Surfen über Schwimmen und Tauchen, Hochseeangeln, Radfahren, Wandern auf Vulkanen, Weinverkostungen, romantischen Städtchen, Bauernhöfen und Kunst an allen Ecken und Enden eine Menge zu bieten!

Empfehlenswert für Lanazrote

  • Ausflugsveranstalter Blackstone Treks & Tours
  • Besichtigung des Hauses von Cesar Manrique
  • Mietwagen nehmen und einfach losfahren

Der wildeste Strand von Lanzarote

Über Booking.com habe ich ein bezauberndes Ferienhaus in Caleta de Famara entdeckt. Mit Blick auf den Famara Beach und den wilden Ozean. Bereits bei der Anfahrt auf dieses im Nordwesten der Insel gelegene Paradies sieht man warum der Strand fernab von den Touristen-Hochburgen im Süden so empfehlenswert ist.

Wolken die übers Clif wandern

Angetrieben von dem kräftigen Wind, hatte es den Anschein als würden die Wolken über die Steilküste wandern. So etwas hatte ich bisher noch nie an einem Strand gesehen. Auf Grund der kräftigen Briese ist Famara Beach der Strand für alle Surf-Fans. Hier sind mehrere Surfschulen ansässig und im Ort gibt es diverse Shops zum Kaufen oder auch Verleihen des benötigten Equipments. Famara bietet auch einige Restaurants und Bars. Uns hat es am besten in einem kleinen Restaurant Namens „Hamburgueseria“ gefallen. Die meisten Gerichte sind auch als Tapas bestellbar. So kann man viel mehr von den verschiedenen Leckereien probieren.

Unser Ferienhäuschen liegt direkt hinter Dünen und der Straße, die am Strand entlang führt. Es ist sehr liebevoll mit kleinen Details rund um das Meer und die Fischerei ausgestattet. Der Name „El Pescador“ kommt nicht von ungefähr 😉 Das absolute Highlight ist die Sonnenterasse, die schnell zu unserem Lieblingsplatz wurde.

Blick von Sonnenterasse Lanzarote

Der erste Eindruck vom wilden Strand hat sich auch über den gesamten Urlaub nicht revidiert. Genau richtig zum Surfen, aber zum Baden eher ungeeignet. Das ist hier ganzjährig nur auf eigenen Gefahr gestattet. Da wir mit dem Wetter so viel Glück hatten, hat es sich mein Mann nicht nehmen lassen, einmal in die Fluten zu springen oder hat die Flut ihn „angesprungen“?

Wildes Meer und mein Mann

Die schönsten Strände auf Fuerteventura zeige ich dir hier Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der Touristenscharen.

Unwirkliche Vulkanlandschaft und „Aa-Lava“

Ich persönlich habe noch nie einen Vulkan in natura gesehen oder gar bestiegen. Aus diesem Grund war es für mich klar, dass ich den Urlaub nutze und das nachhole. Wenn man im Internet nach Vulkanen und Lanzarote sucht, dann kommt man an dem Timanfaya Nationalpark nicht vorbei. Hier wird Naturschutz noch groß geschrieben, denn der Park darf nicht betreten werden und nur ein sehr kleiner Teil kann über eine Rundreise mit einem Bus besichtigt werden.

Direkt um das nicht zugängliche Naturschutzgebiet erstreckt sich eine ebenfalls unter Naturschutz gestellte, aber per Fuß erkundbare große Vulkanlandschaft. Hier sollte man nicht auf die Idee kommen alleine loszuwandern, sondern auf einen der vielen Anbieter zurückgreifen und eine geführte Wanderung unternehmen. Mit der Tour von Blackstone Treks & Tours unter Leitung von Raquel Mazariegos lag ich goldrichtig. In einer kleinen Gruppe von sieben Personen ging es mit dem Auto zum Startpunkt der Wanderung. Da ich die einzige aus Famara war und wir die anderen Teilnehmer noch abholten, hatte ich eine Inselrundfahrt mit vielen Erläuterungen inklusive 🙂

Vulkanlandschaft Lanzarote

Lava bildet bei Ihrem Weg Richtung Meer die verschiedensten Gebilde und hinterlässt Gestein in den unterschiedlichsten Farben. All diese Pracht gibt es auf der Tour zu sehen und man erhält dazu die Erklärungen in englisch, französisch oder spanisch. Ich bin immer wieder baff wenn Menschen zwischen diversen Fremdsprachen einfach hin und her springen können.

Vulkanwanderung Lanzarote

Mein neues Lieblingswort nach der Wanderung war „Aa-Lava“! Tatsächlich haben die Ureinwohner Hawaiis die Namen der zwei Hauparten von Lava geprägt. Zum einen die „Aa-Lava“, welche rau und spitz ist und auf der man Barfuß nur unter Schmerzen laufen kann. Zum anderen die so genannte „Barfuß-Lava“, die wiederum ganz glatt ist. Die Erklärungen inklusive Darstellung seitens Raquel waren herrlich 🙂

Auf den ersten Blick ist die Vulkanlandschaft kahl und leblos. Schaut man aber genau hin findet man nicht nur kleine Echsen, sondern auch Fruchtsträucher. Könnt ihr es erkennen?

Vulkanwanderung

Lanzarote – Eine ganze Insel als Museum

César Manrique war der berühmteste Künstler von Lanzarote. Auf der ganzen Insel kann man seine Kunstwerke an den verschiedensten Orten entdecken und auch sein in Lavablasen gebautes Haus ist zur Besichtigung freigegeben. Für einen kleinen Eintritt taucht man in die private Welt des Künstlers ein und kann sich richtig in die 70er Jahre zurückversetzten lasse. Es ist unglaublich was er dort geschaffen hat. Am besten hat mir natürlich der Pool gefallen.

Pool im Haus von Cesar Manrique

Jeder Raum hat eine andere Farbgebung und ist nach einem eigenen Thema gestaltet. Alles sieht so aus, als wäre sein Bewohner gerade erst ausgezogen. Einen Besuch dürft ihr euch nicht entgehen lassen!

Rote Blase

Auch der Aussichtspunkt Mirador del Rio wurde von César Manrique gestaltet. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über das Meer und zur Nachbarinsel La Graciosa.

Ausblick von Mirador del Rio auf Lanzarote

Von Famara aus fährt man um das Bergmassiv herum, eine kurvige Küstenstraße entlang. Auf dem Rückweg wählten wir dann eine Route über die Berge hinweg, durch kleine Dörfer und mit wunderschönem Ausblick über die Insel. Das einzig nervige auf der Straße sind die zum Teil recht vielen Radfahrer. Bergauf sind diese doch eher langsam und in den engen Kurven muss man Geduld beim Überholen haben.

Papagayo – Traumstrände für Sonnenanbeter

Da das Wetter für März viel besser war als erwartet, suchten wir die berühmten Papagayo Strände auf. Diese liegen an der südlichsten Ecke von Lanzarote und laden jeden Sonnenanbeter zum Verweilen ein. Anders als an den meisten Stränden der Insel findet man hier herrlichsten Sandstrand und durch die Felsen sind die kleinen Buchten von einander abgetrennt. Leider erreicht man die Papagayo Strände nur über eine ziemlich holprige Schotterpiste. Dafür ist der „Eintritt“ mit fünf Euro pro Fahrzeug günstig. An sich soll man hier super schwimmen können. Ich muss aber gestehen, dass mir persönlich die Wellen auch hier zu heftig waren, sodass ich mich nicht besonders weit rausgetraut habe. Tolle Bilder kann man hier allerdings einige schießen, wie man nicht nur am Beitragsbild sehen kann.

Papagayo Strand Lanzarote

Du bist auf der Suche nach weiteren Traumstränden in Europa? Dann schau doch bei der Blogparade „Die schönsten Strände in Europa“ auf dem Reiseblog „Lieblingsspot“ vorbei. Die Papagayo Strände auf Lanzarote belegen bei mir auf jeden Fall einen Platz ganz weit vorn 😉 Die schönsten Strände von Fuerteventura findest du hier: Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der Touristenscharen

Der schönste Sonnenuntergang auf Lanzarote

An unserem letzten Abend wollten wir einen ganz besonders schönen Sonnenuntergang erleben. Dafür setzten wir uns extra in unseren Mietwagen und fuhren zur kleinen Halbinsel in der Nähe von „La Ria de la Santa“. Ich hatte mir diesen Fleck auf der Karte meines Smartphones rausgesucht, weil ich mir dachte, dass man von dort aus auf jeden Fall einen freien Blick auf die Sonne haben sollte. Noch ist die runde Halbinsel so gut wie unbebaut. Allerdings befindet sich auf dem Festland ein Sporthotel.

Als wir an einem Rettungsring vorbei kamen mussten wir doch schmunzeln, denn was dieser bei den Meter hohen Wellen helfen soll können wir nicht sagen.

Rettungsring vor mega hoher Welle

Die Fahrt hatte sich gelohnt. An diesem Küstenabschnitt von Lanzarote habe ich den bisher wildesten Sonnenuntergang meines Reiselebens erleben dürfen.Sonnenuntergang1Sonnenuntergang2

Wart ihr auch schon auf den Kanaren und wenn ja, welche Insel hat euch am besten gefallen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Wir haben uns vorgenommen, die anderen Inseln mit der Zeit auch kennenzulernen.

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Was Fuerteventura für dich bereithält erzählt dir Tamara von photoventure.net auf ihrem Reise- und Fotoblog. Eine besondere Wanderung auf Fuerteventura kannst du hier entdecken Fuerteventura wandern zum Stausee Presa de las Penitas.

Malediven – schnorcheln im Paradies

Auf den Malediven schnorcheln, heißt im Paradies schnorcheln

Im November 2013 erfüllten wir uns einen langen Traum und flogen auf die Malediven. Für uns war es bisher der wunderschönste Urlaub. Zum ersten Mal hatten wir das Gefühl noch nicht „fertig“ zu sein. Bisher war in jedem Urlaub irgendwann der Zeitpunkt gekommen, an dem wir uns wieder nach Zuhause und zu unserem Stubentiger gesehnt haben. Dieses Gefühl blieb auf der paradiesischen Insel Filitheyo aus. Denn auf den Malediven schnorcheln, wird dich verändern!

Für eine genaue Beschreibung des Inselresort lies diesen Beitrag Das beste Hotel auf den Malediven – Filitheyo Island Resort.

Kurz & Knapp

Die Insel Filitheyo befindet sich im Nord-Nilandhe Atoll der Malediven und ist ca. 990m mal 500m groß. Sie bietet weiße Sandstrände, kristallblaues Wasser, ein spektakuläres Hausriff mit vielen Fischen, ein tolles Resort und eine deutschsprachige Tauchschule Werner Lau. Zusätzliches gibt es ein großes Angebot an verschiedenen Wassersportarten. Das Wetter war im November konstant bei ca. 30°C und feuchtwarm. Am Strand hat man zum Glück ständig ein laues Lüftchen. Sobald man aber z. B. zum Essen ins Inselinnere geht, merkt man das tropische Klima deutlich.

Von Anfang an von den Malediven verzaubert

Ok, der Hinflug mit Zwischenstopp in Abu Dhabi ist lang und versetzt mich persönlich noch nicht ins Schwärmen. Aber der Landeanflug auf die kleine Flughafeninsel neben der Hauptstadtinsel Male ist schon etwas besonderes. Hierbei kann man bereits einen Blick auf die ersten kleinen Inseln erhaschen.

Für die Weiterreise im Wasserflugzeug empfehle ich dir Ohrstöpsel, denn es ist ordentlich laut. Das hatte ich persönlich so nicht erwartet. Nach dem Start werden die Schiffe auf dem Meer schnell weniger und man hat einen fantastischen Blick auf die Insellandschaft der Malediven. Auch aus der Höhe siehst du schon warum du dich in einem Schnorchelparadies befindest.

Anflug Filitheyo

Ankunft auf der Malediveninsel und Schnorchelparadies Filitheyo

Nach ca. 40 Minuten Flug und hunderten kleineren und größeren Inseln kam Filitheyo in Sicht und die Vorfreude auf unser erstes Malediven schnorcheln stieg ins Unermessliche.

Das Filitheyo Island Resort

Wenn man sich die verschiedenen Internetseiten und Bewertungen anschaut, dann findet man neben vielen sehr guten Bewertungen auch immer wieder kritische. Ich persönlich war sehr zufrieden mit dem Bungalow, dem Essen, dem Personal und der Umgebung auf der Insel.

Wir hatten „All Inclusive“ gebucht, weil alles ess- und trinkbare auf jeder Insel teuer ist und da macht auch diese keine Ausnahme. Nicht schön war die Gebühr für die Internetnutzung, das ist bis heute nicht inklusive. Wir hatten einen Bungalow am Strand zwischen den Bäumen und so immer ein schattiges Plätzchen. Mein persönliches Highlight war das offene Badezimmer mit Blick auf die Sterne beim Duschen.

Auf Grund der vielen Palmen gibt es jeder Zeit frische Kokosnüsse an denen sich nicht nur die Menschen erfreuen.
Blick auf Bungalow und Kokusnuss mit Krebsen

Besonders schön gelungen ist der Poolbereich mit Bar. Hier kann man wunderbar den Tag ausklingen lassen und mit etwas Glück einen magischen Sonnenuntergang erleben. Oft versperren jedoch Wolken am Horizont den freien Blick.

Sonnenuntergang Poolbar

Ein großes Angebot an Wassersportaktivitäten, ein Spabereich und die Tauschule vervollständigen ein wunderbares Resort.

Tauchen und Schnorcheln am schönsten Hausriff der Malediven

Sowohl mein Mann als auch ich sind begeisterte Wasserratten. Heinz hatte im Sommer vor dem Urlaub seinen Tauchschein gemacht und ich liebe es wie eine kleine Meerjungfrau im Wasser zu tollen und frei von viel Geräten die Unterwasserwelt zu genießen. Das Hausriff auf Filitheyo ist sehr groß. Es kann von drei Seiten der Insel betaucht bzw. beschnorchelt werden.

Alle Details auch zu den zwei Schiffwracks, die in der Nähe versenkt wurden, sind auf der Interseite der Werner Lau Tauchschule beschrieben. In meinem Blog gebe ich meine ganz persönlichen Eindrücke wieder.

Was sehr schön für Urlauber und Natur ist, sind die gekennzeichneten Einstiege ins Hausriff. So wird vermieden, dass Korallen beschädigt und Fische gestört werden.  Am Schnorcheln finde ich faszinierend, dass man sich, sobald der Kopf unter dem Wasserspiegel ist, in einer anderen Welt befindet. Alle Geräusche sind sofort verklungen und es eröffnet sich ein weiter Blick auf eine unbekannte Unterwasserlandschaft.

Beim ersten Mal wusste ich gar nicht wo ich zu erst hinschauen sollte. Ständig wechselte mein Blick von links nach recht, von oben nach unten und immer ging der Zeigefinger hierhin und dort hin, damit auch Heinz ja alles mitkommt. Ihm ging es genauso, sodass sich die Fische bestimmt dachten „Ach guck mal Erstlinge, die auf den Malediven schnorcheln!“.

Malediven schnorcheln Panorama Hausiff

Neben großen Fischschwärmen, die man je nach Strömung eine ganze Weile am Riff entlang belgeiten kann sind auch bunte Einzelgänger zu beobachten oder Pärchen, die mit einander zu tanzen scheinen.

tanzende Fische Malediven schnorcheln

Ich könnte noch hunderte  Foto einfügen, dann habt ihr aber keinen Spaß mehr beim Seitenaufruf 😉 Die verschiedenen Fischarten kann ich nicht alle benennen, aber es gibt neben den zahllosen bunten kleinen Fischen auch Muränen, Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, Papageienfische, Tintenfische und kleinere Rochen sowie Weißpunktrochen. Ich hatte das große Glück bei meinem letzten Schnorchelgang den majestätischen Riesen unter mir am Riff entlang gleiten zu sehen. Obwohl seine Bewegungen so ruhig aussahen, schwamm er doch recht schnell an mir vorbei und verschwand in die Tiefen des Indischen Ozeans.

ich als meerjungfrau

Einen Meeresbewohner habe ich bisher noch nicht erwähnt und das ist die Schildkröte. Es hat bei uns auch ein paar Tage gedauert, bis uns die erste begegnete. Dafür war sie besonders frech und kam so schnell auf meinen Mann zu geschwommen, dass sie fast mit ihm zusammen gestoßen wäre. Mit etwas Abstand lassen sich diese wunderschönen Riffbewohner gerne anschauen.

Malediven Schnorcheln Schildkröte

Ausflüge mit der Werner Lau Tauchschule – auch zum Schnorcheln geeignet

Neben den schier unendlichen Entdeckungen am Hausriff haben wir auch mehrere Tauchausflüge mit der Tauchschule unternommen. Das Team ist mehrsprachig aufgestellt und kann neben deutsch und englisch z. B. auch spanisch. Alle sind super freundlich und sehr kompetent. Auch die Ausrüstung ist top. Mehrmals täglich starten zwei Boote, einmal für Anfänger und einmal für erfahrene Taucher, zu umliegenden Riffen und kleineren Inseln.  Wir befanden uns immer auf dem „Anfängerboot“.

Auch ich als Schnorchlerin konnte mit und habe die verschiedenen Ausflugsziele parallel mit dem Beiboot selbstständig erkundet. So allein im offenen Meer zu schwimmen war zum Anfang etwas ungewohnt und ich schaute mich ständig nach dem Boot um- ist es noch in meiner Nähe, kann ich schnell genug hin, falls mich ein Hai fressen will. Diese Sorge war natürlich vollkommen unbegründet, weil es keine großen Haie gibt.

Die Riffe unterscheiden sich zum größten Teil durch die Korallen. Mal waren sie ähnlich wie die am Hausriff, mal aber auch riesen groß und in der Form von Tellern. Die meisten Fische hatten wir direkt bei Filitheyo. Dafür gab es an einem Riff einen ganz besonders blau schimmernden Fischschwarm, der erst auf mich zu und dann links und rechts an mir vorbei geschwommen ist. Ich konnte meinen Augen kaum glauben, habe es aber geschafft den Moment auf einem Foto festzuhalten.

blauer Fischschwarm

Ich versuche mich hier ja im Beschreiben von Situationen und Gefühlen, es fällt mir aber schwer rüberzubringen wie wohl ich mich in mitten dieser Welt fühlte. Eigentlich hätte ich eine Meerjungfrau werden sollen- da bin ich mir inzwischen sicher 🙂

Wassersport neben dem Schnorcheln

Als wir zum ersten Mal auf Filitheyo waren, wurde noch der Verleih von Jetskis angeboten. Man konnte damit einen zu einer kleinen einsamen Nachbarinsel unternehmen. Damals wollte ich das unbedingt ausprobieren und zusammen mit einem Guide, der vor einem fahrend den Weg durch das Atoll weißt, habe ich den Geschwindigkeitsrausch voll genossen.

Inzwischen ist mir bewusst, dass so einen Angebot zwar attraktiv wirkt, für die empfindliche Natur aber auf gar keinen Fall gut sein kann. Ich befürworte absolut die Entscheidung des Ressort, dieses Angebot einzustellen. Inzwischen werden ausschließlich Wassersportarten ohne Motor angeboten, z. B. Stand Up Paddeln oder auch Kajakfahren.

einsame Insel

Noch nicht am Ende – wir kommen wieder zum schönsten Hausriff!

Da uns diese Insel so sehr in ihren Bann gezogen hat, wollen wir auf jeden Fall wieder kommen. Wir können gar nicht genug von Dori und Nemo und all den anderen Riffbewohnern bekommen. Wir vermissen den warmen, weichen Strand. Wir wollen wieder im klaren Wasser schwimmen, schnorcheln und tauchen. Auf ein Wiedersehen!Strand mit Flossen

Olympische Riviera – urlauben wie die Götter!

Griechenland ist eines der beliebtesten Urlaubsländer von uns Deutschen. Aber die Olympische Riviera von Griechenland kennen nur wenige. Diese geschichtsträchtige Gegend liegt im Nordosten des Landes. Der Küstenabschnitt zieht sich ca. 70 km von Paralia bis Stomio und bietet wunderschöne Strände und viele Sehenswürdigkeiten im Landesinneren. Die Anreise geht über den Flughafen von Thessaloniki. Von dort ist es noch einmal ca. eine Stunde Autofahrt bis zu unserem Urlaubsort Paralia.

Die schönsten Strände entlang der Olympischen Riviera

Im Süden bei Stomio liegt der gleichnamige Strandabschnitt. Dieser ist wie eine kleine Landzunge, die durch Meerwasser vom Festland getrennt ist. Je nach Wind kann hier die Brandung stärker sein. Zur Hauptsaison wird dementsprechend z. B. auch Windsurfen angeboten. Nördlich von Stomio findest du noch Strandabschnitte, die fast unberührt sind.

Der feine Kiesstrand „Platamonas“ bietet mehr Infrastruktur und kleine Hotels zum übernachten. Das Wasser ist tiefblau und das Platzangebot auch in der Hauptsaison ausreichend.

Weiter Richtung Norden und Katerini entgegen findest du den „Panteleimonas“ Beach. Er ist durch einen kleinen Wald zweigeteilt. Der südlichere Abschnitt ist klein und relativ leer, während der größere Abschnitt umgeben von Campingplätzen ist und somit mehr Badegäste anlockt.

Ganz im Norden und noch ein kleines Stück hinter Paralia liegt das Mediterrane Village Hotel mit dem wohl schönsten Strand der ganzen Olympischen Riviera.

Olympische Riviera Paralia
Olympische Riviera Mediterran Village

Ausflugsziele an der Olympischen Riviera

Das Umland der Olympischen Riviera bietet zahlreiche Ausflugziele. Mit dem eigenen Mietwagen bist du flexibel. Die größeren Hotels bieten aber auch Reisen mit Bus zu den unterschiedlichen Destinationen.

Olymp Gebirge

Während man auf der E75 von Nord nach Süd immer parallel zur Küste fährt, genießt man die ganze Zeit den Blick auf den Olymp, dem höchsten Gebirge Griechenlands. Es erhebt sich majestätisch an der Grenze zwischen Makedonien und Thessalien. Mit einer Höhe von 2.917 Metern ist sein Mytikas-Gipfel der höchste Punkt und seit der Antike von Mythen und Legenden umrankt. Laut griechischer Mythologie war der Olymp der Wohnsitz der zwölf olympischen Götter, angeführt von Zeus, dem Göttervater.

Heute ist der Olymp ein Nationalpark und zieht Naturliebhaber, Wanderer und Kletterer aus aller Welt an. Verschiedene Routen führen durch atemberaubende Schluchten, dichte Wälder und über schroffe Felsformationen. Besonders bekannt ist die „E4“-Route, die Wanderern ein unvergessliches Erlebnis bietet.

Der Olymp-Nationalpark beherbergt eine beeindruckende Artenvielfalt. Über 1.700 Pflanzenarten, darunter viele endemische, machen den Berg zu einem Paradies für Botaniker. Auch Wildtiere wie Steinböcke, Füchse und seltene Greifvögel sind hier zu Hause. Die Kombination aus alpiner Landschaft, mediterranem Klima und historischem Charme macht den Olymp einzigartig.

Unser Hotel ist so gelegen, dass der Blick nach hinten raus auf die Berge des Olymps geht. Suchst du einen Kontrast zum Sonnenbrutzeln am Strand, dann unternehme einen eintägigen Ausflug dort hin.

Olymp Gebirge
Olymp Gebirge

Die Stadt Katarini – Das Tor zum Olymp

Die größte Stadt im Norden der olympischen Riviera ist Katarini.  Leider musste ich jedoch feststellen, dass es bis auf die eine oder andere hübsche Kirche nicht besonders viel zu sehen gibt. Wo hingegen die Menschen alle sehr freundlich und zuvorkommend sind. In einem kleinen Restaurant haben wir uns z. B. mit einem Einheimischen unterhalten, der selbst einige Jahre in Deutschland gelebt hat und ganz begeistert von der Struktur und der Ordnung war- für immer wollte er aber auf keine Fall bleiben.

Kirche in Katarini
Kirche in Katarini

Trotz allem gilt Katarini wegen ihrer Nähe zum Olymp auch als Zugang zu den wunderschönen Stränden der Olympischen Riviera. Das türkisfarbene Wasser der Ägäis und der feine Sand ziehen Badeurlauber wie uns an, die einen Kontrast zu den Wanderungen im Gebirge suchen.

Olympische Nächte

In der Region rund um den Olymp haben sich zahlreiche Traditionen bewahrt, die bei lokalen Festen und Märkten lebendig werden. Die „Olympischen Nächte“ in Katerini sind ein kulturelles Highlight, bei dem Musik, Tanz und griechische Köstlichkeiten die Straßen der Stadt erfüllen. Leider hatten wir keine Möglichkeit daran teilzunehmen. Vielleicht hätte ich die Stadt dann doch ein bisschen mehr begeistert 😉

 

Geschichtsträchtiges Thessaloniki

Wesentlich lohnenswerter ist da ein Tagesausflug nach Thessaloniki. Von ihrer Gründung ca. 300 v. Christus bis in das 20. Jahrhundert hinein war Thessaloniki eine begehrte und viel umkämpfte Hafenstadt. Die Einflüsse der verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind bis heute gut sichtbar und am leichtesten an den vielen Kirchen und Moscheen zu erkennen. In jeder Gasse sind kleine und große Gotteshäuser versteckt und wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht kann man überall kleine Kunstwerke entdecken.

Abenteuerlich ist hingegen eine Fahrt mit einem klassischen Reisebus. Mit solch einem Gefährt sind wir zum höchsten Punkt der Stadt gefahren- der Akropolis. Mir ist bis heute schleierhaft wie weder die Außenspiegel des Busses noch die zahlreichen Häuser, Tore und Bögen keinen Schaden nehmen konnten. Von Oben hat man einen beeindruckenden Blick über die stark bebaute Stadt.

Thessaloniki
Blick von Akropolis auf Thessaloniki

Ein großer Teil der alten Stadtmauer ist hier noch erhalten und kann erkundet werden. Den Rückweg sind wir zu Fuß angetreten, um uns auf den Märkten der Stadt umzusehen und uns zu stärken. Da uns der Magen knurrte suchten wir den Modiano Markt auf.

Dies ist der Markt der Gerüche, denn hier wird von Gewürzen, über Obst bis hin zu Fisch alles angeboten, was essbar ist. Direkt am Markt gibt es zahlreiche Gaststätten in denen man sehr gut essen kann. Ich entschied mich für frischen Calamari. Nicht frittierte Ringe, die es in Deutschland so häufig gibt, sondern ein ganzer Tentakel- ganz zart und einzigartig im Geschmack.

Beim Reisen durch die Länder dieser Welt, probiere ich auch immer heimische Spezialitäten. Manchmal sind da außergewöhnliche Speisen dabei. Essenserfahrungen von unterschiedlichen Reisebloggern sammelt Henrik von „Fernwehkoch“ in seiner Blogparade „Mein verrücktestes Urlaubsessen“

Essen in Thessaloniki
Essen in Thessaloniki

Nach dem wir köstlich gespeist hatten, schauten wir uns auch noch in den anderen Markthallen, wo es von traditionellen Ouzo bis hin zu Taschen „Made in China“ alles gibt, um.

Zurück am Ufer warfen wir noch einen letzten Blick auf das wohl bekannteste Wahrzeichen Thessalonikis den „Weißen Turm“. Dieser diente in der Vergangenheit den verschiedenen Herrschern als Gefängnis oder auch Kaserne und beherbergt heute ein Museum.

Weißer Trum von Thessaloniki
Weißer Turm von Thessaloniki

Schwebende Klöster von Meteora – Ein Meisterwerk zwischen Himmel und Erde

Die Meteora-Klöster gehören zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands und ziehen jährlich unzählige Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Hoch oben auf steilen Sandsteinfelsen thronend, scheinen die Klöster fast mit dem Himmel zu verschmelzen. Der Name „Meteora“ bedeutet übersetzt „schwebend in der Luft“ – und genau dieses Gefühl vermitteln die Klöster, die auf den Spitzen der bis zu 400 Meter hohen Felsformationen errichtet wurden.

Die Geschichte der Meteora-Klöster reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als sich Mönche auf der Suche nach Abgeschiedenheit und Schutz vor Feinden in diese abgelegene Region zurückzogen. Ursprünglich wurden die Klöster nur über Leitern und Seilwinden erreicht, was die Isolation und Sicherheit der Bewohner gewährleistete. Heute sind die meisten Klöster über in den Fels gehauene Treppen zugänglich, die Besuchern die Möglichkeit geben, diese architektonischen Wunderwerke hautnah zu erleben.

Von den ursprünglich 24 Klöstern sind heute noch sechs bewohnt, darunter das berühmte Kloster „Metamorphosis“ (Verklärungskloster) und das „Heilige Dreifaltigkeitskloster“, das durch James-Bond-Filme internationale Bekanntheit erlangte. Jedes Kloster ist ein einzigartiges Meisterwerk, reich an Fresken, Ikonen und Kunstgegenständen, die von der tiefen Religiosität und Geschichte der orthodoxen Kirche zeugen.

Viele Hotelgäste reisten zu den „schwebenden Klöstern“ von Meteora. Da mein Mann gesundheitlich etwas angeschlagen war mussten wir auf den Ausflug verzichten. Mit dem Bus sind es ca. 3h Stunden Fahrt, mit dem Auto nur 2,5h. Mitreisende, die die Fahrt auf sich genommen hatten waren restlos begeistert und schwärmten von den Klöstern die auf hohen einzelnen Felsen gebaut wurden und noch heute genutzt werden. Wir werden sicher noch eine Gelegenheit finden, um uns diese Sehenswürdigkeit anzuschauen 🙂 Für dich schon mal ein paar praktische Tipps für einen Besuch:

  • Beste Zeit für einen Besuch: Frühling und Herbst sind ideal, da die Temperaturen angenehm sind und die Landschaft in voller Pracht erstrahlt.
  • Anreise: Die Meteora-Klöster liegen in der Nähe der Stadt Kalambaka und sind mit dem Auto oder Zug gut erreichbar.
  • Dauer des Besuchs: Plane mindestens einen halben Tag ein, um die Klöster und die Umgebung in Ruhe zu erkunden.
  • Eintritt: Für den Zugang zu den Klöstern wird eine geringe Gebühr erhoben.

Olympische Riviera – lohnt sich ein Urlaub dort?

Wenn du auf der Suche nach einem entspannten Badeurlaub mit traumhaften Stränden und einer Auswahl an komfortablen Hotels bist, bist du in der Region der Olympischen Riviera genau richtig. Besonders zur besten Reisezeit zwischen Juni und September kannst du dich auf nahezu garantierten Sonnenschein freuen, der ideale Bedingungen für lange Strandtage und erholsame Stunden am Meer bietet.

Die Strände sind hier ein echter Geheimtipp. Sie zeichnen sich durch ihre Schönheit und Ruhe aus, ohne die überfüllten Menschenmengen, die man in anderen beliebten Urlaubsdestinationen oft antrifft. Das türkisfarbene Wasser der Ägäis lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden ein. Für Familien, Paare und Alleinreisende gleichermaßen bietet die Region genau die richtige Balance aus Erholung und Abenteuer.

Was du vielleicht vermissen könntest, sind lange Strandpromenaden mit einer Vielzahl an Lokalen und Einkaufsmöglichkeiten direkt am Wasser. Dafür wirst du jedoch mit authentischer Gastfreundschaft und einer entspannteren Atmosphäre belohnt. Hier steht nicht der Trubel im Vordergrund, sondern die Möglichkeit, wirklich abzuschalten und die natürliche Schönheit der Umgebung zu genießen.

Ein Mietwagen ist auf jeden Fall empfehlenswert, um die Region individuell zu erkunden und spontane Ausflüge zu unternehmen. So kannst du nicht nur die umliegenden Strände entdecken, sondern auch die beeindruckende Natur des Olymp-Gebirges oder „charmante“ Städte wie Katerini besuchen. Die Kombination aus Meer und Bergen macht diese Gegend besonders reizvoll und abwechslungsreich.

Mein Fazit: Ich kann dir die Olympische Riviera wärmstens empfehlen, vor allem, wenn du Wert auf wunderschöne, noch nicht überlaufene Strände legst. Egal, ob du die Ruhe suchst, die Kultur erleben möchtest oder aktiv die Natur erkunden willst – hier findest du eine Urlaubsdestination, die noch als echter Geheimtipp gilt. Lass dich von der griechischen Sonne, der beeindruckenden Landschaft und der Herzlichkeit der Menschen verzaubern.

 

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Du hast Lust auf weitere Traumstrände bekommen? Wie wäre es dann mit Traumstränden auf Fuerteventura oder auch Lanzarote.

Aruba – die Heimat der Divi Divi Bäume

Erste Fernreise in die Karibik

Im Juni 2011 ging es für uns in Karibik. Auch wenn die Reise schon ein paar Jahre her ist, so möchte ich unsere Erlebnisse dennoch mit euch teilen und Werbung für Aruba, welches Teil der niederländischen Antillen ist, machen.

Kurz & Knapp

Durch den Tipp eines lieben Freundes wählten wir Aruba für unsere erste Fernreise. Aruba ist die kleinste der sogenannten ABC Inseln- Aruba, Bonaire, Curacao. Wir wollten weißen Sandstrand, Sonnengarantie, blaues Meer und etwas zum Erleben. Zugleich sollte unser Traumziel auch nicht zu überlaufen sein. Das alles bietet diese kleine Insel, die Dank der südlichen Lage ganzjährig besucht werden kann und von Wirbelstürmen in der Regel verschont bleibt. Ob einsame Strände oder Nachtleben im Casino, hier gibt es viel zu Erleben.

Empfehlenswert

Traumurlaub in der Karibik auf Aruba 

Nach unserem ersten 10 Stunden Flug landeten wir völlig erschöpft auf Aruba. Die an sich für ihr trockenes Klima bekannte Insel, überraschte uns mit schwüler Wärme und einer Luftfeuchtigkeit von 90 %- so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Zum Glück war das Busshuttle zu unserem Hotel klimatisiert und vor Ort angekommen sagte man zu uns einen der besten Sätze die man im Urlaub hören möchte „You get an upgrade“. Wir erhielten ein Zimmer mit Meerblick im Erdgeschoss des kleinen und feinen Manchebo Beach Resort & Spa. Das Hotel überzeugte uns nicht nur wegen dem tollen Strand und dem wunderbaren Essen sondern vor allem durch das freundliche Personal.

Blick in den Himmel über Arubar

Neugierige Nachbarn und andere interessante Tiere

Sehr bald stellten wir fest, dass wir sehr neugierige Nachbarn hatten, die es sich dreister Weise auch noch auf unseren Sonnenliegen im Vorgarten bequem machten. Leguane und andere Echsenarten sind auf der Insel verbreitet. Es gibt sie in den verschiedensten Größen und Farben.
Leguan auf Aruba

großer Leguan

Leguan klein

An die possierlichen Tierchen hatten wir uns schnell gewöhnt und meine anfängliche Angst legte sich ebenfalls rasch. Es gibt auf Aruba auch sehr große Schmetterlinge und Falter (man kann eine Schmetterlingsfarm besichtigen) sowie Krabben und Singvögel. Jeden morgen noch vor 5 Uhr wurden wir durch die Vogelschar in dem Baum vor unserem Zimmer geweckt. Wir haben das beste daraus gemacht und in der morgendlichen Ruhe den Pool ganz für uns allein genossen. Direkt neben dem Pool gibt es eine Bar in der wir regelmäßig gutes Essen und leckere Drinks zu uns genommen haben. Auch hier waren die Vöglein wieder mit von der Party:

Schnappsdrossel auf Flaschen

Oranjestad eine bunte und glitzernde Hauptstadt

Oranjestad ist berühmt für seine luxuriösen Schmuckgeschäfte und seine bunten Häuser. Beides haben wir uns bei einem Stadtbummel ausgiebig angeschaut. Das selbstständige Erkunden der Insel ist anders als auf anderen Karibikinsel gefahrlos möglich und mit ausrangierten Bussen aus Deutschland lässt es sich wunderbar von A nach B kommen (ob diese heute noch immer fahren weiß ich nicht).

Orangestad Aruba

Vom 5 Dollar Strohhut bis zum 50.000 Dollar Armband kann man hier alles shoppen. Wer also beim Besuch in einem der Casinos Glück hatte, konnte den Gewinn direkt reinvestieren. Bei uns blieb es beim Schaufensterbummeln.  Geld gaben wir nur im Hardrock Café für eines der berühmten T-Shirts aus.

Im Hafen der Stadt hielten wir Ausschau nach einem Boot welches Ausflüge zum Hochseeangeln anbot und wurden bei einem netten niederländischen Pärchen fündig. Er leitete die Hobbyfischer an und sie kochte lecker Essen für den Tag. Der Veranstalter hieß damals Bottom Fishing. Leider habe ich die beiden bei meiner aktuellen Recherche nicht wieder gefunden. Der Angelausflug war für meinen Mann recht erfolgreich. Ich persönlich ließ mir auf dem Oberdeck den Wind um die Nase wehen und genoss die Sonne. Begleitet wurden wir auf dem gesamten Tripp von riesigen Fregattvögeln.

Fregattvögel am Himmel

Aruba bietet einen Schnorchelspot in die Geschichte

Am turbulenten Palm Beach auf Aruba kann man Wassersport der verschiedensten Arten vorfinden. Als Wasserratten und Liebhaber der Unterwasserwelt nahmen wir an einem Bootsausflug zum Schnorcheln teil. Das besondere war das Schiffswrack „Antilla“, welches im zweiten Weltkrieg von der eigenen Crew vor der Besetzung durch die Niederländer so schwer beschädigt wurde, dass es im flachen Wasser sank. Der Hauptmast reicht bis kurz unter die Wasseroberfläche und man kann viele bunte Fische bewundern. Es werden auch Tauchgänge zum und in das Wrack angeboten.

Schiffswrak unter Wasser

Damals hatten wir leider noch keine Unterwasserkamera. Ihr müsst mir also einfach glauben, dass es wunderschön war 😉

Immer wieder schön- Sonnenuntergänge

Da ich eine Romantikerin bin und Sonnenuntergänge liebe, bin ich auf meinen Reisen immer wieder auf der Suche nach dem perfekten Bild des perfekten Sonnenuntergangs. Zwei wie ich finde tolle Versuche teile ich hier mit euch.

Sonnenuntergang Aruba

Sonnenuntergang mit Einheimischen

Zu unserem 25. Hochzeitstag wollen wir auf diese paradiesische und glückliche Insel zurückkehren. Das wäre dann 2031… Bis dahin schauen wir uns noch ein paar andere schöne Ecken in der Welt an 🙂

Wo hast du bisher deinen schönsten Sonnenuntergänge erlebt? Schreibe es mir in den Kommentaren.

Lust auf weitere Traumstrände- dann schau auch hier vorbei Malediven – schnorcheln im Paradies.

(Werbung unbeauftragt)