Fuerteventura meine liebsten 6+1 Sehenswürdigkeiten

Fuerteventura meine liebsten 6+1 Sehenswürdigkeiten

Die Kanaren sind eines der beliebtesten Reiseziele von uns Deutschen. Ich habe diese Inselgruppe erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Vor allem Fuerteventura hat mich begeistert, denn die Insel hat so viel zu bieten! Egal ob buntes Treiben in Corralejo, Piratenhöhlen in Ajuy oder abgelegenen Leuchttürme, ich zeige dir meine liebsten Sehenswürdigkeiten und gebe dir die besten Tipps für deinen Urlaub auf Fuerteventura. Falls du auf der Suche nach den schönsten Stränden der Insel bist, dann schau hier rein: Fuerteventura – die schönsten Strände.

Corralejo – Bunte Stadt mit tollen Strandbars

Die Stadt Corralejo im Norden ist eine besonders bunte Sehenswürdigkeit von Fuerteventura. Sie begeistert ihre Besucher mit einer riesigen Fischhalle, inklusive Restaurant. Frischer kannst du Fisch nicht genießen. Ich persönlich fand die zahlreichen Bars und kleinen Restaurants entlang der Promenade oder dem Strand besonders gut. Hier kannst du entweder den Sonnenaufgang bei einem leckeren Frühstück oder Menschen aller Nationen beim Sonnenbaden am Strand beobachten.

Corralejo Stadt
Corralejo Stadt

Mein absolutes Highlight ist der „Waikiki Beach Club“: toller Sound, tolles Essen und tolle Stimmung! Wenn du Fuerteventura mit dem Kreuzfahrtschiff ansteuerst, dann musst du vom Hafen aus eine gute halbe Stunde Anfahrtszeit bis nach Corralejo einplanen.

Piratenhöhlen von Ajuy – die musst du auf Fuerteventura gesehen haben!

Die Piratenhöhlen von Ajuy solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Sie sind ein absolutes „Must Seen“. Bereits im 15. Jahrhundert haben Freibeuter Fuerteventura missbraucht und von hier aus Handelsschiffe überfallen und die einheimische Bevölkerung terrorisiert. Die großen Höhlen wurden mit Kanonenschüssen in den Fels gesprengt und u. a. zum Lagern von Beute genutzt. Beim Erkunden der Klippen und Höhlen konnte ich mir richtig vorstellen, wie große Segelschiffe mit Totenkopfflaggen vor der wilden Küste festgemacht haben.

Sehenswürdigkeiten Fuerteventura Höhlen von Auy
Höhlen von Auy

Tipp: Achte darauf die Höhlen bei Ebbe zu besichtigen. Dann kannst du besonders tief dort hineingehen. Hier ist eine gute Übersichtseite zu Ebbe und Flut auf Fuerteventura.

Vom Hafen in Puerto del Rosario liegen die Piratenhöhlen ungefähr eine Stunde mit dem Auto entfernt. Dennoch würde ich auch Kreuzfahrttouristen empfehlen, einen Landausflug dorthin zu unternehmen. Ein großer Parkplatz ist in Ajuy vorhanden.

„Faro el Toston“ und „Faro de Punta Jandia“ – zwei der schönsten Leuchttürme auf Fuerteventura

Auf Fuerteventura gibt es noch mehrere gut erhaltene Leuchttürme, die der Insel als Sehenswürdigkeiten dienen. Den einen findest du in der Nähe des kleinen Badeortes Ortes El Cotillo. Eine gut befestigte Straße führt zum „Faro el Toston“. Das besondere an diesem Leuchtturm sind seine drei Türme. Er kann Dienstag – Samstag von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Das Café und das kleine Museum sind jedoch nur in der Hauptsaison geöffnet.

Faro el Toston
Faro el Toston

Ganz im Süden markiert der „Faro de Punta Jandia“ die südlichste Spitze von Fuerteventura. Der Weg dorthin führt über eine schlechtausgebaute und dadurch sehr enge und mit Schlaglöchern übersäte Küstenstraße. Mehr als 30 km/h kann man hier kaum fahren und durch die Serpentinen ist der Gegenverkehr schwer einzuschätzen. So brauchst du von Jandia aus für die ca. 25 km locker 40 Minuten Fahrzeit mit dem Auto. Das Gute an dem Weg ist, dass es hier sehr ruhig ist. Wir hatten das Areal fast für uns allein. Die abenteuerliche Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es war faszinierend bei einsetzender Flut zu sehen wie der Atlantik von rechts und links immer mehr vom Festland einnahm. Den Blick auf das weite unendlich scheinende Meer hat mich nicht mehr losgelassen. Ich hätte dort Stunden verbringen können.

Fuerteventura Sehenswürdigkeiten Faro de Punta Jandia
Faro de Punta Jandia

Reisetipp für Fuerteventura – Mirador Morro Veloso

Ein besonderer Reisetipp für Fuerteventura ist der Aussichtspunkt „Morro Veloso“. Hoch oben auf dem Berg gelegenen genießt du hier einen 360° Grad Ausblick über ganz Fuerteventura. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und unglaublich klare Sicht über die ganze Insel. Der Aussichtspunkt beherbergt auch ein kleines Museum, was die Entstehungsgeschichte der Kanarischen Inseln dokumentiert. Einen Besuch kann ich nur wärmstens empfehlen.

Aussicht vom Mirador Morro Veloso
Aussicht vom Mirador Morro Veloso

Ebenfalls eine tolle Aussicht kannst du beim Wandern auf Fuerteventura genießen. Nicht weit vom Aussichtspunkt entfernt, kannst du zu einem Stausee ohne Wasser aufbrechen. Die Komplette Route habe ich dir in einem eigenen Blogartikel beschrieben: Fuerteventura – Wandern zum Stausee

Lostplaces auf Fuerteventura

So schön Fuerteventura ist und so viel wie die Insel zu bieten hat, gibt es leider auch eine Unmenge an Bausünden. Unzählige angefangene Hotel- oder Apartmentkomplexe, die jetzt nur im Rohbau kalt und düster die Landschaft verschandeln. Aber auch viele Gebäude, die einmal einem Zweck dienten und nun als „Lostplaces“ erkundet werden wollen. In der Nähe vom kleinen Ort Parque Holandes war unsere Unterkunft gelegen. Ok, die ist zum Glück nicht der verlassenste Ort gewesen. Allerdings gab es nur ein paar Schritte entfernt einen verlassenen Hotelkomplex. Hier war es mir dann doch ein bisschen unheimlich.

Lostplaces auf Fuerteventura
Lostplaces auf Fuerteventura

Geheimtipp für Fuerteventura – die Insel Lobos

Mein Geheimtipp für Fuerteventura liegt nicht direkt auf dem Eiland. Es ist die kleine Insel Lobos, die knapp 20 km entfernt von Corralejo im Norden liegt. Bereits die Anfahrt mit einem Schnellboot ist etwas besonderes. Du rast über das Meer und der Wind zerzaust dir deine Haare. Nach 15 Minuten ist der Spaß leider schon wieder vorbei. Die Insel selbst, kannst du zu Fuß erkunden und vom höchsten Punkt auf 127 Metern die Aussicht genießen. Auf der rechten Seite vom Hafen erwartet dich eine flache und verwinkelte Lagune. Sie bietet mehrere Möglichkeiten dich etwas im kristallklaren Wasser abzukühlen. Auf der linken Seite geht es ebenfalls zu einer Lagune. Diese ist jedoch weit und offen und hat einen Strand mit feinem weißen Sand. Du kannst weit ins Wasser hineingehen, weil der Boden nur leicht abfällt. Dadurch ist die Wassertemperatur auch im Frühjahr schon recht angenehm warm.

Fuerteventrua Sehenswürdigkeiten Insel Lobos
Insel Lobos

Tipp: Die Insel Lobos steht unter Naturschutz und die Besucherzahl pro Tag ist begrenzt. Hole dir nach Möglichkeit dein Ticket für die Überfahrt ein paar Tage vor deinem Ausflug direkt am Hafen von Corralejo. Das Ticket enthält dann auch dein „Tagesvisum“ für die Insel. Alternativ kannst du dies auch vor ab über das Internet buchen.

Mein Fazit zu der Frage, ob sich ein Besuch auf der Insel Lobos lohnt: auf jeden Fall!

Wo kann man auf Fuerteventura gut Essen?

Ok, mein 7. Highlight der Insel ist keine klassische Sehenswürdigkeit. Es geht um die schönste Nebensache der Welt: Essen 🙂 So vielfältig wie Fuerteventura selbst ist auch das Essensangebot auf der Insel. Es gibt unzählige gute Restaurants. Hier zähle ich meine drei liebsten Restaurants und Bars auf, die alle eigens getestet und für außergewöhnlich gut befunden wurden:

  • Waikiki Beach Club in Corralejo, mit leckeren Salaten und Burgern, sowie bester Clubstimmung
  • Sottovento in El Cotillo, bestes italienisches Restaurant auf ganz Fuerteventura
  • Restaurant „Don Pepe“ bei La Oliva, feinstes Steakrestaurant, dass etwas abgelegen liegt
  • Grillen im Innenhof vom Ferienappartement, ruhig und ganz individuell 😉

Fuerteventura – das musst du nicht gesehen haben

Wir haben auf unseren Reisen nie genug Zeit, um alles zu sehen oder zu entdecken. Aus diesem Grund gebe ich dir gerne auch ein paar individuelle Tipps, was du auf Fuerteventura nicht unbedingt gesehen haben muss. Die Hauptstadt Puerto del Rosario ist nicht wirklich schön. Außer ein paar bunten Streetart Kunstwerken, hat die Stadt nicht viel zu bieten. Hier legen die großen Kreuzfahrtschiffe an und wenn die Schleusen geöffnet werden, „fallen“ die Massen in die Stadt ein. Ebenfalls eine Enttäuschung war für uns die ehemalige Hauptstadt Betancuria. Außer hübsch angelegten Terrassenrestaurants und einer alten Kirche gibt es hier nicht viel zu sehen. Aufpassen muss man auch bei einigen Stränden. Gerade in den typischen Touristenhochburgen wie zum Beispiel Jandia, ist es selbst in der Nebensaison sehr voll und ungemütlich.

Karte mit allen Highlights und Routen vom Hafen aus

Hier findest du die Karte mit meinen Sehenswürdigkeiten von Fuerteventura. Außerdem habe ich dir die Routen vom Hafen aus eingezeichnet, weil doch viele Reisende mit dem Kreuzfahrtschiff anreisen und dann Fuerteventura auf eigene Faust erkunden wollen.

Du möchtest noch mehr von den Kanaren sehen, dann schau doch auch hier vorbei Lanzarote-das erste Mal auf den Kanaren

Wild Atlantic Way – Highlights im County Donegal

Wild Atlantic Way – Highlights im County Donegal

Der Wild Atlantic Way in Irland ist eine der längsten Küstenstraßen der Welt. Seine Länge beträgt über 2.600 km und er geht von Londonderry in Nord Irland entlang an der Westküste Irlands hinunter bis Kinsale im Süden. Trotz dieser beeindruckenden Länge hatte ich persönlich bis zu dieser Reise noch nie etwas von ihm gehört. Generell stand Irland nicht ganz oben auf meiner Bucketlist. Dies war ein Fehler und zum Glück hat mich die „Reiseblogger WG“ zu diesem atemberaubenden Fleckchen Erde geführt, nicht den kompletten Weg aber dafür um so genauer der Abschnitt in Donegal und so kann ich dir die Highlights im County Donegal verraten.

Kurz & Knapp

Von unserem Ausgangspunkt in Glencolumbkille erreicht man viele Orte und Highlights des Wild Atlantic Ways bequem mit dem Auto. An den Linksverkehr gewöhnte ich mich schnell, jedoch waren die schmalen Küstenstraßen immer mal wieder eine Herausforderung. Neben unfassbar schönen Stränden und zerklüfteten Felsküsten gibt es auch verschlafene Städtchen und natürlich typisch irische Pubs zu entdecken.

Sehenswürdigkeiten in und um Ardara

Ardara ist eine kleine Stadt mit weniger als 1.000 Einwohnern und dennoch befinden sich hier und in der Umgebung zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Eine der bekanntesten ist wohl der Assaranca Wasserfall. Direkt an der Straße gelegen und mit Platz zum Parken, ist er perfekt für schnelle schöne Aufnahmen geeignet und außerdem auch wirklich sehenswert.

Assaranca Wasserfall bei Ardara am Wild Atlantic Way
Assaranca Wasserfall (Normal / Langzeitbelichtung)

Ebenfalls sehr gut mit dem Auto zu erreichen und direkt auf der Route des Wild Atlantic Ways gelegen ist der karibisch anmutende „Narin Strand“. Kilometer langer weißer Sandstrand, der im Sommer zum Verweilen und Baden einlädt. Im Winter ist es dafür einfach zu kühl 😉

Blick auf Narin Strand

Was hingegen perfekt zu einem kalten Wintertag passt ist ein Besuch in der Tweed-ManufakturJohn Molloy„. In dem Laden des Familienunternehmen kannst du wunderschöne handgemachte Bekleidung und Kunstwerke erwerben oder dir zeigen lassen, wie man ganz traditionell auf uralten Webstühlen Tweed herstellt.

Kollage von Spinnrad, Webstuhl und Webteppich aus der John Molloy Tweed Manufaktur
Tweed-Maufaktur „John Molloy“

Mitten auf einer Koppel und nur über Privatgelände zu erreichen, steht der Kilclooney Dolmen. Am besten parkst du dein Auto am Dolmen Center und gehst rechts am Farmhaus vorbei. Du musst über zwei Koppeln mit Schafen und Esel gehen, bevor du zum Dolmen gelangst. Der Weg lohnt sich aber, wenn du dir dieses prächtige Grab aus nächster Nähe ansehen möchtest.

Dolmen bei Ardara
Dolmen bei Ardara

Wichtig: Achte beim Überqueren der Koppeln, dass du dich respektvoll verhältst. Die Gatter müssen nach dem Öffnen wieder sorgfältig geschlossen werden. Die Tiere sollen weder gestört werden, noch sollen sie weglaufen.

Etwas abseits gelegen Richtung Küste befindet sich das verlassende Dorf „An Port“. Dass hier einmal Menschen gelebt haben, kann man nur noch an den Häuserruinen erahnen. An diesem Ort soll angeblich der erste Hafen Donegals entstanden sein. Diesen sieht man am Steinstrand noch gut. Natürlich triffst du hier auch wieder auf Schafe und das wahrscheinlich mehr als auf Menschen 😉

An Port

Glencolumbkille – Wanderung zum Glen Signal Tower

Die nächsten Highlights auf deiner Route des Wild Atlantic Ways erwarten dich weiter im Süden in dem kleinen Küstenörtchen Glencolumbkille. Hier kannst du bei einer Wanderung zum Glen Signal Tower entlang der Klippen den phantastischen Ausblick über das Meer oder die Landschaft genießen. Mit etwas Glück kommst du auch den sonst so scheuen Schafen etwas näher und wer weiß, vielleicht lässt sich sogar eines streicheln.

Blick bei Wanderung zum Glen Signal Tower

Für uns startete die Route an unserer Unterkunft „Ionad Siuil“. Sie liegt an der Kreuzung vom Wild Atlantic Way (R263) und der F94. Hier ist auch ein Hinweisschild mit den Rundwanderwegen aufgestellt. Es gibt den „Tower Loop“ und den etwas längeren „Drum Loop“. Beide starten gleich und der „Drum Loop“ hat auf den Klippen eine extra Schleife eingebaut.

Wanderung Glen Signal Tower

Selbst wenn Wandern nichts für dich sein sollte, lohnt sich ein Besuch von Glencolumbkille. Von März bis Oktober kannst du hier ein nachgebautes altes Dorf anschauen und nachempfinden wie die Menschen damals gelebt haben. Hier findest du alle Details wie Öffnungszeiten und Ticketpreise zum „Folk Village„. Wenn dich das auch noch nicht interessiert gibt es einen unschlagbaren Grund hierher zu fahren: den Strand! Die Bucht liegt geschützt zwischen den Klippen. Durch die relativ starken Gezeiten und den flachen Strand verändert sich die Wasserlinie um ca. 50 Meter. Das gibt spektakuläre Bilder, wenn die Flut einsetzt und die Wassermassen gegen die Felsen klatschen. Genauso atemberaubend kann aber auch der Sonnenuntergang sein, wenn dieser die Bucht „blutrot taucht“.

Sonnenuntergang in der Bucht von Glencolumbkille

Silverstrand – der schönste Strand im County Donegal

Für mich persönlich der schönste Strand im ganzen County Donegal ist der „Silverstrand“. Er liegt weiter südlich entlang der Küste in der Nähe des Ortes Malin Beg. Im November gibt es außer dem wunderschönen Strand nichts zu sehen oder zu erleben. Zur Hauptsaison sind mehrere kleinere Gaststätten und auch eine kleine Pension geöffnet. Warum wir dennoch den Weg hierher gesucht haben können die Bilder nur ansatzweise wiedergeben. Für mich ist vor allem das Farbenspiel zwischen Meer und Sonne einzigartig schön. Seinen Namen hat der Strand nicht von ungefähr.

Silver Strand

Slieve League – sagenhafte Klippen am Wild Atlantic Way

Einer der spektakulärsten Klippenabschnitte am Wild Atlantic Way ist Slieve Leage. Vom Ort „Tellin“ aus kann du sowohl wandernd als auch mit dem Auto zu den Aussichtspunkten gelangen. Möchtest du mit dem Auto hochfahren dann gebe am besten „Slieve League Aussichtspunkt“ in dein Smartphonenavi ein. Gibst du nur „Slieve League“ ein, dann wirst du in der Regel zum Parkplatz für die Wanderung über den Pilgerpfad geleitet. Von Norden aus kommend kannst du dir auch einfach merken, erst nach der „Rusty Mackerel“ rechts abzubiegen. Einmal oben angekommen, konnte ich mich an dem Ausblick nicht mehr sattsehen.

Slieve League bei Tag und am Abend

Tipp: Im Pub „The Rusty Mackerel“ erwartet dich neben sehr leckerem Essen mit typischen Pub-Feeling auch regelmäßig Livemusik. Alle Infos zu Öffnungszeiten und Programm findest du auf der Facebook Seite.

Traum-Strand und Traum-Kuchen in Killybegs

Die Stadt Killybegs liegt im Süden vom County Donegal und bildet den südlichsten Punkt meiner Reise auf dem Wild Atlantic Way. Obwohl Killybegs eine vergleichbar große Stadt ist und über einen Industriehafen verfügt, hat sie dennoch viel Charme und einen traumhaften Strand zu bieten. Nach dem du dich bei mega leckeren Kuchen und Kaffee in Msr. B’s Coffeehouse gestärkt hast, kannst du dich am „Fintra Beach“ in die Wellen stürzen oder einfach dem Treiben zuschauen.

Fintra Beach

Karte Wild Atlantic Way mit allen Highlights

Auf der folgenden Karte habe ich dir alle Highlights des Wild Atlantic Ways im County Donegal zusammen gestellt und die entsprechende Route aufgezeichnet.

Karte Wild Atlantic Way County Donegal
Zum Ausdrucken
Link zu Google Maps

Weitere Tipps von Reisebloggern zum County Donegal

Wie schon erwähnt bin ich im Rahmen der „Reiseblogger WG“ in Irland gewesen. Meine temporären Mitbewohner haben Irland mit ihren eigenen Sinnen erlebt und dies in tollen Blogartikeln festgehalten. Schau doch einfach vorbei, wenn du noch mehr Inspiration für deine Reise auf dem Wild Atlantic Way suchst.

Meine Erfahrung mit dem Wild Atlantic Way

Irlands Küste hat mich verzaubert und in seinen Bann gezogen. Meine Erfahrungen mit dem Wild Atlantic Way haben mir gezeigt, dass auch „kalte“ Küsten wunderschöne Badestrände bereithalten. Außerdem kann auch ein Land, das bekannt ist für seine saftig grünen Wiesen, dich mit beeindruckenden Klippenformationen begeistern. Ich werde auf jeden Fall wiederkehren! Bis dahin denke ich auch gerne an die Küste Südfrankreichs und Nizza zurück. Alles zu dieser Reise liest du hier Nizza – Sehenswürdigkeiten in der Traumstadt an der Côte d’Azur.

Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der Touristenscharen

Fuerteventura – die schönsten Strände abseits der Touristenscharen

Wer nach Fuerteventura reist, der tut das in der Regel für einen Badeurlaub. Ich muss zugeben, dass dies bei mir nicht unbedingt der Fall ist. Mir persönlich gefällt das Klima auf den Kanaren so gut und ich ziehe mit einem Urlaub im März oder April gerne den frühen Sommer etwas vor. Bisher hatten wir auch immer Glück mit dem Wetter und konnten ins kühle Nass des Atlantiks eintauchen. Mit dem Mietwagen habe ich für dich auf Fuerteventura Strände gesucht, die abseits der Touristenscharen liegen. Sie geben dir das Gefühl, fast allein auf dieser atemberaubenden Kanareninseln zu sein. Auch auf Lanzarote waren wir mit dem Mietwagen unterwegs. Den Reisebericht dazu gibt es hier Lanzarote.

Kurz & Knapp

Die einsamen und geheimen Strände von Fuerteventura erreichst du nicht mit dem Touristenbus. Dafür sind sie zu abgelegen und zum Teil auch recht schwer zugänglich. Du brauchst einen guten Fahrer oder traust dir selbst einiges zu, einen leidensfähigen Mietwagen und gute Nerven. Das Wetter muss natürlich auch passen und Ebbe und Flut sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Je nach Mondphase beträgt der Unterschied zwischen Ebbe und Flut an den Stränden von Fuerteventura ein bis eineinhalb Meter. Da kann es schon vorkommen, dass du erstmal über viel Lavagestein laufen musst, bevor du vom Strand ins Wasser gelangst. Anders herum kann es dir auch passieren, dass der wunderschöne Sandstrand an der Klippe „überflutet“ ist.

Geheime Strände im Nordwesten von Fuerteventura

Die Küste im Nordwesten von Fuerteventura zeichnet sich durch hohe Klippen aus, die immer wieder von kleinen Buchten unterbrochen werden. Hier findest du garantiert einen Platz für dich, den du nicht mit anderen teilen brauchst. Dafür musst du aber einige Kilometer Schotterpiste in Kauf nehmen. Vielleicht erlebst du auch den ein oder anderen Fehlschlag, weil du von der Klippe nicht an den Strand gelangst oder weil gerade Ebbe ist und du mehrere Meter kaum passierbares Lavagestein überwinden musst, um ins Wasser zu gelangen. Mein Geheimtipp für dich ist eine Badebucht östlich vom Leuchtturm „Faro el toston“. Hier sind es von der befestigten Straße nur wenige Meter zu einem unfassbar schönem Sandstrand. Das Wasser ist glasklar und wird nur langsam tiefer. Ein besonderes Highlight sind die dem Beach vorgelagerten Felsen, die quasi einen großen natürlichen Pool schaffen. Hier gibt es keinen Wellengang. Nützlich sind aber Wasserschuhe, wenn du bis vor zur Felsenkante gehen möchtest.

Geheimer Strand im Nordosten von Fuerteventura

„Playas“ im Nordwesten wo du auch andere Menschen triffst

Darf ein bisschen mehr los sein? Dann ist der Strand von „El Cotillo“ das richtige für dich. In diesem kleinen Ort gibt es ein paar Hotels und einige Restaurants. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, schadet ein bisschen Infrastruktur nicht. Der weiße Sandstrand bietet genug Platz für alle und die Steinkreise schützen vor dem stetigen Wind. Dieser weht mal stärker und mal weniger. Zur Hauptsaison musst du sicher früh da sein, um einen der begehrten Windschutze zu ergattern.

Strand von el cotillo

Die schönsten Strände im Nordosten von Fuerteventura

Nicht nur einer der schönsten Strände von Fuerteventura, sondern auch den mit Abstand größten, bilden die Dünen von Corralejo. Sie erstrecken sich auf einer Länge von ca. zehn Kilometern entlang der felsigen Küste und immer wieder ragt der feine Sand bis in das klare Wasser. Mit dem Auto fährt man über die asphaltierte Landstraße durch die Dünen. Es gibt mehrere Parkplätze um das Auto abzustellen. Die Sandküste lädt zum ausgiebigen Sonnenbaden ein. Einige Buchten werden auch durch Rettungsschwimmer bewacht. Der Wellengang ist in der Regel recht hoch und dennoch zum baden geeignet. Allerdings herrscht Badeverbot, wenn der Wind richtig auffrischt. Da verstehen die Herren in den roten Badehosen auch keinen Spaß.

Fuerteventura Strände Corralejo

In den Dünen und entlang der Küste gibt es keine Unterkünfte oder Hotels. Nur ganz im Norden ragen zwei große Riu Hotels in den Himmel. Zugegeben die Gebäude „versauen“ den Blick auf die Landschaft. Aber der Strand ist auch hier mega schön und wenn du nach viel Ruhe etwas essen möchtest, dann fahr hierher. An kleinen Buden am Strand gibt es die typischen „Strandgerichte“ und Leute gucken kann man ebenfalls gut 😉

Strand mit Riu Hotel

Fuerteventura und die aufregenden Strände an der rauen Westküste

Die Westküste von Fuerteventura ist gezeichnet durch raue Abbruchkanten des Lavagesteins und dennoch oder gerade deshalb findest du hier die aufregendsten Strände von Fuerteventura. Relativ bekannt und dennoch ruhig ist der schwarze Strand von Ajuy. Denn die meisten Touristen besuchen den kleinen Ort wegen der Höhlen, die Piraten in die Felsen gesprengt oder auch geschossen haben, um ihre Beute zu verstecken. In der Bucht nahe der kleinen Restaurants liegt der breite pechschwarze Strand. Die Wellen schlagen zum Teil hoch auf das Land auf und dennoch kann man auch baden gehen.

schwarzer Strand von Ajuy

Ein ganz besonders schöner Strand erwartet dich noch weiter südlich die Küste entlang. „La Solapa“ erreichst du wieder nur über eine Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern. Aber der Weg lohnt sich auf jeden Fall. Hier verirrt sich kaum ein Mensch hin und der Strand ist von einer wilden Schönheit wie ich sie noch nie vorher gesehen habe. Die Klippen sehen aus, als wäre gerade erst ein Felsen abgebrochen und dieser liegt auch noch auf dem Strand.

La Solapa Strand

Das Wasser wird vom Wind aufgepeitscht und die Wellen brechen sich an den Felsen. Die Lavasteine reichen bis ins Meer hinein. Schwimmen würde ich hier weniger empfehlen. Allerdings bilden sich bei Flut kleine Wasserbecken zwischen den Felsen, in denen du je nach Größe deine Füße, Beine oder den ganzen Körper abkühlen kannst. Gefühlt habe ich hier tausend Foto geschossen, weil das Zusammenspiel zwischen Meer und Küste so einzigartig ist.

La Solapa Strand Panorama

Geheimtipp für Strände im Süden von Fuerteventura

Am südlichsten Punkt der Insel steht der Leuchtturm „Punta Jandia“. Auch hier brauchst du wieder Geduld, um ans Ziel zu gelangen. Vom bekannten Badeort Jandia geht es 20 km entlang der Klippen. Natürlich gibt es wieder nur eine Schotterpiste und die Kurven haben es in sich. Die Aussicht vom Leuchtturm ist großartig, aber der Weg lohnt sich erst dann richtig, wenn man sich an den Strand im kleinen Fischerort „Puerto de la Cruz“ eine Auszeit gönnt. Diesen Strand hatten wir die ganze Zeit für uns allein. Das Wasser ist recht ruhig. Jedoch sind auch hier wieder Wasserschuhe angebracht, weil der Einstieg ins Meer recht steinig ist. Dafür findest du hier auch schöne Muscheln.

Strand von El Puertito ganz im Süden

Da du um hierher zu gelangen durch die Touristenhochburg Jandia fahren musst. Haben wir auch einen Abstecher an den Strand dort unternommen. Du findest jede Menge Möglichkeiten gut zu Essen und auch jede Menge andere Menschen. Wobei der Strand aber auch hier sehr schön ist und du beim Essen einen herrlichen Blick auf das Wasser werfen kannst.

Starnd von Jandia mit Blick auf Kirche

Strände im Südosten von Fuerteventura ein Paradies für Kitesurfer

Zwischen den Touristenhochburgen Jandia und Costa Calma liegt der kilometerbreite „Sotavento Beach“. Der weiße Sandstrand fällt ganz sanft ins Wasser ab und bei Flut bilden sich auf dem breiten Küstenstreifen kleine Kanäle in denen das Plantschen selbst für kleine Kinder sicher ist. Hier trifft sich gefühlt die gesamte Kitesurfcommunity, um ihre Künste auszutesten.

Sotavento Beach zum Kitesurfen-min

Ich persönlich war von der schier unendlichen Weite des Strandes begeistert und von ganz besonderen Bewohnern, des Felsens am Rand der Küste. Hier hausen zutrauliche kleine Streifenhörnchen. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass diese possierlichen Tierchen auf Fuerteventura sehr verbreitet sind und eher als Plage angesehen werden. Ich gestehe, ich fand sie einfach nur niedlich.

Streifenhörnchen Felsen am Sotavento Beach

Fuerteventura – Strand in der Nähe vom Hafen

Ein außergewöhnlicher, wenn auch nicht einsamer Strand, liegt direkt neben dem Hafen der Hauptstadt Puerto del Rosario im Westen von Fuerteventura. Am „Playa Chica“ sonnst du dich direkt neben dem Kreuzfahrtschiff. Nur eine kleine Kaimauer trennt den Hafenbereich von den Badegästen. Das Wasser ist dafür sehr klar und es herrscht kaum Wellengang. Allerdings wird es sehr schnell voll, wenn ein Kreuzfahrtriese anlegt und tausende Gäste in die Stadt oder an den Beach wollen. Zum zuschauen ein Spektakel, aber ich bevorzuge dann doch die ruhigeren Gegenden.

Puerto del Rosario Playa Chica

Karte von Fuerteventura mit den schönsten Stränden

Fuerteventura Strände      Karte zum Ausdrucken

Wo liegt der schönste Strand von Fuerteventura?

Auf Fuerteventura findest du so viele unterschiedliche Strände. Ich bin so begeistert von der Insel, weil sie für jeden etwas bietet. Bei der Frage welcher Strand am schönsten ist spielen deine persönlichen Vorlieben die Hauptrolle. Ich liebe zum einen die raue Westküste von Fuerteventura und die schwarzen Strände mit der wilden Gischt und auf der anderen Seite liebe ich es am weißen Sandstrand zu brutzeln und mich im kühlen Nass zu erfrischen. Welcher Strandtyp bist du und wo geht dein Herz auf? Verrate es mir in den Kommentaren 🙂

Du möchtest auch mal was anderes als Sand sehen, dann begebe dich auf eine Wanderung im Inneren der Insel Fuerteventura wandern.

Bei Gina und Marcus von „2onthego“ kannst du weitere Ausflugstipps entdecken.