Hamburg – mehr als eine Reise wert!

Hamburg – mehr als eine Reise wert!

Als kleines Mädchen träumte ich von einer elektrischen Eisenbahn – ich bekam keine! Ich bin 60 Jahre alt und damals hieß es noch „Das ist nichts für Mädchen“. Nun gut: ich habe einen großen Bruder – aber der interessierte sich nicht für Eisenbahnen. Und so stand ich immer wieder traurig vor elektrischen Eisenbahnen und sah die Landschaften und Züge fahren.
Mit 30 Jahren habe ich mir den Traum einer Eisenbahn erfüllt – in bescheidenem Rahmen, aber immerhin.

Und dann hörte ich irgendwann vom Miniatur Wunderland in Hamburg. Und ich dachte : Nichts wie hin. Einmal da, lernte ich die Vielfalt der gesamten Stadt kennen und verliebte mich in Hamburg.

Mittlerweile war ich viermal da – entdecke immer wieder Neues und kann Euch so einen bunten Blumenstrauß aufzeigen, wo bestimmt jeder etwas nach seinem Geschmack findet.

Kurz und Knapp 

Hamburg ist über die Elbe mit der Nordsee verbunden und erlebt damit auch Ebbe und Flut. Wähle Deinen Reisetermin möglichst so, dass Du keine Sturmflut erlebst. Also am Besten von März bis Oktober. Im berühmten Hamburger Hafen, dem Tor zur Welt, kannst Du die großen Ozeanriesen bewundern: entweder bei einer Hafenrundfahrt oder mit den Hafenfähren. Die Stadt wird vom Wasser dominiert : es gibt die Binnen- und die Außenalster sowie unzählige Kanäle, die Fleete heißen. Alles kannst Du auch mit dem Schiff entdecken. Die Stadt bietet auch unzählige Parks und Grünflächen.

Für die Anreise empfehle ich Dir unbedingt den Zug. Das spart die teuren Parkgebühren und das öffentliche Verkehrsnetz ist ausgesprochen komfortabel, wenn Deine Füße müde werden. Hamburg ist eine Stadt, die sich wunderbar zu Fuß erlaufen lässt, denn es gibt soviel auf den Straßen so ganz nebenbei zu entdecken. Und gleichzeitig schaffst Du locker Deine 10.000 Schritte am Tag, vermutlich werden es sogar 20.000.

Empfehlenswert

  • Für Schiffsliebhaber 
    • Rickmer Rickmers
    • Cap San Diego
    • Hafenfähren
  • Für Ausblickfans 
    • Elbphilharmonie
    • Hamburger Michel
    • St. Nikolai Kirchen 
    • Dockland
  • Genussmomente
    • Planten un Blomen
    • Alter Elbtunnel
    • Unterwegs in St. Pauli
  • Mein absoluter Favorit
    • Miniatur Wunderland 

Hamburg eine Stadt für die Schiffsliebhaber 

An den Sankt Pauli Landungsbrücken liegt die Rickmer Rickmers, ein Windjammer aus dem 19. Jahrhundert. Das Schiff ist ein Museum, sehr ansprechend gemacht und in mir wuchs die Erkenntnis: das war früher auf einem Segelschiff verdammt harte Arbeit – von wegen Romantik. Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findest du auf der Internetseite der Rickmer Rickmers.

Blick auf die Rickmer Rickmers

In Sichtnähe liegt die Cap San Diego, das letzte noch erhaltene Schiff von sechs schnellen Stückgutfrachtern. Sie fuhr ab 1962 zwischen Hamburg und Südamerika. Als Museum kann sie fast komplett besichtigt werden. Spannend für mich, wie groß so ein Laderaum ist, was da so alles Platz hatte und wie ordentlich gestapelt wurde. Sie ist auch ein Hotel, wo Du in maritimen Flair übernachten kannst. Außerdem ist sie noch fahrtüchtig und geht an einigen Terminen im Jahr auf „große“ Fahrt. Also checke vorher unbedingt, ob sie gerade in Hamburg ist: Cap San Diego 

Als Alternative zur Hafenrundfahrt kaufst Du ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr und fährst einfach mal mit allen Hafenfähren. Die Hafenfähren sind quasi die Busse auf dem Wasser. Die Haltestellen sind an den Landungsbrücken. Jede Fähre hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen besonderen Blicke. Zum Beispiel geht es mit der 62 vorbei an „Dockland“ weiter zum Museumshafen Övelgönne und nach Finkenwerder. Mit der Linie 61 kannst Du die Köhlbrand Brücke, die mit 3618 Meter zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands, in voller Pracht sehen, wie sie sich über die Elbe spannt.
Ich bin mit allen Fähren unterwegs gewesen und habe die unterschiedlichsten Blicke auf die Elbphilharmonie, den Hafen und das Panorama  Hafen genossen. Und die Füße hatten mal Pause.

Elbphi vom Wasser aus
Elbphi vom Wasser aus

Alsterrundfahrten sind besonders schön mit dem ältesten Dampfschiff Deutschlands, der „St. Georg. Sie fährt auf der Außenalster und ich schaute etwas wehmütig auf all die schönen Villen, in denen ich nicht wohne. Es gibt auch noch die Alsterkreuzfahrten oder eine Tour durch die Fleete. Wenn Du die Fleete (Kanäle) Fahrt machst, entdeckst Du auch die Schleusen.

Was bietet Hamburg für die Ausblickfans?

Über eine 82 Meter lange, gebogene Rolltreppe gelangst Du auf die Außenplaza der Elbphilharmonie im 8. Stock. Auf dem Weg erhaschst Du auch einen Blick ins Innere. Auf der Plaza kannst Du die  Elbphi einmal umrunden und  schöne Blicke auf Hafen und Stadt erleben und die Größe der Stadt erfassen. Ich habe die Plaza zu unterschiedlichen Tageszeiten besucht und jedes mal ist die Stimmung eine Andere. Es wird nie langweilig. Der Eintritt ist kostenlos. Du erhältst das Ticket an der Tageskasse neben der Rolltreppe. Hier kann es allerdings immer mal Warteschlangen geben.Wenn Du wenig Zeit hast oder Deinen Besuch an einem bestimmten Tag planst, kaufe besser ein Ticket vorab im Internet – das ist dann kostenpflichtig: Elbphilharmonie Plaza

Ausblick von der Plaza
Ausblick von der Plaza

Hamburg bietet auch einen grandiosen Blick vom Turm des Michel, dem Wahrzeichen Hamburgs, auf 82 Meter Höhe. Ich habe die 452 Stufen erklommen, weil ich den Aufzug übersehen hatte, aber Sport schadet ja nicht. Selbstverständlich ist die ganze Kirche sehenswert mit all den maritimen Besonderheiten incl. Krypta. Der Eintrittspreis von aktuell 6€ für Erwachsene lohnt sich auf jeden Fall. Alle Info dazu findest du hier: St. Michaelis 

Phantastischer Blick vom Turm der Nikolai Kirche. Die Kirche wurde zweimal zerstört. Nachdem sie nach dem großen Brand von 1842 wieder aufgebaut wurde, wurde sie im 2. Weltkrieg erneut zerstört – übrig blieb der Turm, der als Mahnmal in den Himmel ragt. Zum Eintrittspreis von derzeit 5€ fährst Du ganz bequem mit dem Panoramalift auf 76 Meter hoch – ist auch für Höhenkranke wie mich kein Problem gewesen.

Auf das Gebäude „Dockland“ (eigene Haltestelle der Fähre 62) musst Du allerdings wieder viele Stufen heraufsteigen und es lohnt: Als Belohnung erwartet Dich ein wunderbarer Blick über den Hafen und die Ozeanriesen, die gerade auslaufen.

Blick auf Michel und Dockland
Top Aussichtspunkte in Hamburg

Genussmomente – die schönsten Spaziergänge in Hamburg

Der große Park „Planten un Blomen“ ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Im Frühjahr berauscht mich die Farbenvielfalt der Rhododendren, im Sommer Rosen und der Oktober bezaubert mit dem Indian Summer. Ein solch großer Park mitten in der Stadt – das hätte ich nie gedacht und ich mag diese Abwechslung.  Und natürlich gibt es hier auch einen Kaffee oder ein Eis für die Pause im Grünen. Neugierig welche kulinarischen Highlights dich erwarten? Dann schau doch schon einmal nach: Planten un Blomen.

Park "Planten un Blomen"
Park „Planten un Blomen“

Durch den „Alten Elbtunnel“, Einstieg an den Landungsbrücken , läufst Du 24 Meter unter der Elbe auf die andere Uferseite. Mit dem Aufzug oder über Treppen geht es abwärts. Ich war schon beeindruckt davon, als mir klar wurde: über mir ist ganz viel Wasser und Schiffe fahren. Am anderen Ufer, am Aussichtspunkt Steinwerder,  erlebst Du das einzigartige Panorama auf die Skyline von Hamburg, die Landungsbrücken und die Elbphi. 

Im alten Elbtunnel in Hamburg
Alter Elbtunnel in Hamburg

Durch St. Pauli bin ich tagsüber gebummelt (das nächtliche Erlebnis fehlt mir noch). Mein Bummel führte vorbei an der Davidwache, die besonders durch Filme zum bekanntesten Polizeirevier Hamburg geworden ist, zum Panoptikum, dem ältesten Wachsfigurenkabinett Deutschlands. Es wurde 1879 gegründet. Ich bin kein Fan davon, aber wenn ich nun einmal davor stehe ? Nix wie rein. Es hat mir viel Spaß gemacht,  bekannte Persönlichkeiten aus allen Bereichen u.a. die Queen, Olivia Jones, Helene Fischer, Donald Trump und viele, viele mehr zu treffen. Hier findest du Infos zu Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Panoptikums. Am östlichen Eingang der Reeperbahn stehen die tanzenden Türme, zwei Hochhäuser in unterschiedlicher Höhe, die sich scheinbar im Tangoschritt wiegen. Und von hier kannst Du auch den Park Planten un Blomen betreten und zur Alster laufen. 

St. Pauli am Tag Davids Wache und Tanzende Türme
St. Pauli am Tag: Davids Wache und Tanzende Türme

Der Jungfernstieg ist die Flaniermeile am südlichen Ufer der Binnenalster mit wunderschönen Ausblicken. Mir gefällt der schöne Platz für eine Pause, das weiß auch die Gastronomie. Hier gibt es immer was zu sehen und hier starten die Schiffe für die Alsterrundfahrten.

Das Miniaturwunderland: Ein Platz zum Staunen für Groß und Klein!

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, kaufe unbedingt das Ticket vorher online mit festem Zeitfenster. Und dann genieß die Vorfreude !

Mit einer kaum vorstellbaren Liebe zum Detail geht die Reise durch Deutschland, die USA , die Schweiz und vielen weiteren Ländern mehr zu meinem persönlichen Highlight nach Italien.

Ich entdecke Rom: präzise die Figuren auf den Kolonnaden des Petersplatzes, die Fontana di Trevi, ein Unfall vor dem Nationaldenkmal, das Forum Romanum, das Colloseum, die Wäscheleine auf der Dachterrasse… wer wie ich Rom kennt, denkt: Ja, so sieht es aus.
Weiter geht es zu den bunten Häuser der Cinque Terre und zur Amalfi KüstePompeji ist dabei – und sogar das Mosaik „Cave Canem“ aus dem Haus des Tragödiendichters ist winzig klein und klar erkennbar nachgebaut. Ebenso die Wandmosaike im typischen Pompeji Rot. Da fehlen mir  die Worte.

 Alle 15 Minuten wird es Nacht im Miniaturwunderland – und jede Nacht bricht der Vesuv aus. Mit leichtem Grollen und ein wenig Gestank kündigt sich der Ausbruch an. Und auf dem Höhepunkt des Ausbruchs fährt ein Schnellzug über die Brücke. Ja hier verbindet sich Antike und Neuzeit und zauberte mir  ein Lächeln ins Gesicht.  

Mit Venedig haben  sich die Wunderländer selbst übertroffen, obwohl ich dachte, das wäre schon gar nicht mehr möglich. Die Mischung aus Details  mit dem Schuss Humor sind einzigartig. Wenn zur „ora amore“ das Haus bebt, ein Teil der Hauswand fällt und ein Paar im Bett aktiv ist, wenn bei der Runde von Commisario Controlletti die Ware der Straßenhändler verschwindet, wenn in der Gondelwerkstatt die Persönchen aktiv werden und streichen, wenn die Fahnen vor San Marco hochgehen…wird geschmunzelt und gelacht …es ist so großartig und schön.

Miniaturwunderland Italien
Miniaturwunderland Italien

Ein weiteres Highlight ist für mich der Airport Knuffingen mit dem aktiven Flugverkehr. Starts und Landung erfolgen automatisch. Hier stehe ich locker 20 Minuten und merke gar nicht, wie die Zeit vergeht.

Das Miniaturwunderland ist ein wunderbares Fleckchen Erde für Alle: Staunend stehen Alt und Jung nebeneinander und zeigen sich gegenseitig die vielen Kleinigkeiten, die alleine gar nicht alle entdeckt werden können.

Raum und Zeit werden vergessen.

Und wenn es alle 15 Minuten Nacht wird, sieht das Wunderland wieder ganz anders aus – illuminiert, bunt, angestrahlt. Also laufe ich die nächste Runde und genieße die Nacht im Wunderland.

Miniaturwunderland Vesuv bei Nacht
Vesuv bei Nacht

Neu ist, dass es die Möglichkeit gibt, sich selber via 3 D Figürchen im Wunderland in Szene zu setzen. Ich habe meinen Traum erfüllt : Einmal Pipi Langstrumpf 🙂

Miniaturwunderland Airport Knuffingen und 3D Ortrud
Miniaturwunderland Airport Knuffingen und 3D Ortrud

Und die Wunderländer bauen weiter, immer weiter  – Monaco und Südamerika habe ich noch nicht live gesehen, also muss ich wieder hin.

Ich liebe es eine Stadt mehrfach zu besuchen: Besonders Schönes noch mal machen und etwas Neues gibt es immer zu entdecken.  Und mit absoluter Sicherheit wieder ins Wunderland. Ich wünsche Dir viel Spaß in Hamburg, meiner Perle. 

Du liebst Städtereisen? Dann schau ich auch einmal hier vorbei Schiffsrundfahrt durch Berlin auf der Spree oder hat es dir jetzt Italien angetan: Rundreise durch Norditalien Teil 2 – Toskana, Lucca und Florenz

Wochenendtrip nach London 6 Tipps für Anfänger

Wochenendtrip nach London 6 Tipps für Anfänger

London ist eine DER Metropolen, die ich schon immer unbedingt sehen wollte. Die Tower Bridge, Big Ben und das London Eye sind nur einige Sehenswürdigkeiten auf die ich mich richtig gefreut habe. In diesem Jahr war es nun endlich so weit und ich habe mich zusammen mit meinen Eltern auf die Reise nach England gemacht. Du planst deinen ersten Wochenendtrip nach London und bist auf der Suche nach Tipps für Anfänger? Dann bist du bei mir genau richtig. Ich verrate dir auf was du als „Erstling“ achten solltest und was du auf keinen Fall verpassen darfst.

Vorbereitungen für deinen Wochenendtrip nach London

In London gibt es unendlich viel zu sehen. Es ist also ratsam, dass du dir vor ab Gedanken machst, welche Sehenswürdigkeiten du unbedingt sehen möchtest. Vor allem ein Kurztrip will gut geplant sein, sonst verbringst du unnötig viel Zeit mit Schlange stehen, U-Bahn fahren und „Nach dem Weg suchen“.

Blick vom London Eye auf Big Ben
Blick vom London Eye auf Big Ben

Deine Anreise passt du am besten deiner Aufenthaltsdauer an. Auch wenn es schlecht für die Umwelt ist, geht es mit dem Flugzeug von Deutschland aus am schnellsten. Bist du länger in der Hauptstadt von Groß Britannien, dann bietet die Fahrt mit dem Zug eine gute Alternative. Mit dem Auto nach London zu reisen, würde ich persönlich nicht empfehlen. Auch wenn dir Linksverkehr nichts ausmacht, ist die Stadt einfach überfüllt mit motorisierten Fahrzeugen und jedes weitere verschlimmert die Situation nur. Bei der Auswahl deines Hotels, achte darauf was dir wichtig ist. Möchtest du möglichst viel zu Fuß erkunden, ohne Anfahrt mit der U-Bahn? Dann investiere lieber ein bisschen mehr in deine Unterkunft. Ich hatte mir das Hotel Town Hall Hotels & Apartment zum einen wegen dem tollen Ambiente und zum anderen wegen der fußläufigen Nähe zur U-Bahn Station „Bethnal Green“ ausgesucht.

Das erste Mal in London – Was muss man im Voraus buchen?

Wochenendtrip London Blick von St Pauls
Blick von der St. Paul’s Kathedrale

Neben Anfahrt und Unterkunft solltest du auf jeden Fall auch Tickets für bekannte Sehenswürdigkeiten im Vorfeld kaufen. Gerade wenn du am Wochenende nach London reist, musst du einfach mit Wartezeiten an den Hauptattraktionen rechnen. Da hilft es sich die Schlange an der Ticket-Kasse zu sparen.

Tipp: Achte beim Buchen im Voraus darauf, dass du „richtige“ Tickets kaufst. Oft werden „Voucher“ angeboten , die vor Ort noch gegen die Eintrittskarten getauscht werden müssen. Dadurch hast du zwar sicheren Eintritt, aber umgehst leider nicht die Warteschlange am Schalter.

Gehörst du zu denen, die so viel wie möglich in kürzester Zeit sehen wollen, dann nehme mehr Geld in die Hand und erspare dir Wartezeit. Für die meisten Sehenswürdigkeiten gibt es „Fast-Lane“ – Tickets. Zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bietet sich die „Oyster Card“ an. Theoretisch kannst du sie im Internet kaufen und dir zusenden lassen. Allerdings erhältst du sie auch an allen größeren Bahnstationen in der Stadt. Für die Fahrt vom Flughafen Gatwick gilt sie allerdings nicht.

London bietet auch angesagte Restaurants. Wenn du in einem davon dinieren möchtest, dann reserviere dir einen Tisch. Sonst kann es dir passieren, dass nichts mehr frei ist.

Generell rate ich dir gerade als Anfänger, nicht zu viele Dinge im Vorfeld zu festen Zeiten zu buchen. Überlasse dir selbst genügend Freiraum, um nicht unnötig in Stress zu geraten.

London auf eigene Faust entdecken – Diese Sehenswürdigkeiten dürfen nicht fehlen!

Natürlich ist es immer Geschmackssache, was einem an einer Stadt interessiert. Die folgenden Empfehlungen sind meine persönlichen Highlights von meinem Kurztrip nach London. Entscheide du nach dem Lesen selbst, ob dich das Beschriebene anspricht oder ob du etwas für dich ausschließen kannst. Egal wie, du bist ein Stück weiter in deiner Planung. Es ist unabdingbar, bei den vielen Möglichkeiten, die London zu bieten hat, zu priorisieren 😉

Tower Bridge

London für Anfänger London Bridge
Tower Bridge
Tower Bridge bei Nacht
Tower Bridge bei Nacht

Mein absoluter Liebling in London, in den ich mich sofort verliebt habe, ist die Tower Bridge. Diese schöne kleine und alte Brücke, will so gar nicht in das moderne und hoch effiziente London passen. Allein die Tatsache, dass sie den Straßenverkehr mehrmals täglich zu einer Pause zwingt, weil sie für den Schiffverkehr geöffnet wird, lässt mich immer wieder schmunzeln. Für ein wenig Eintritt kannst du die Brücke auch von Innen besichtigen, inklusive eines kleinen Museums zum Antriebsystem und dessen Technik. Ein Highlight ist natürlich der Glasboden der Fußgängerbrücke in 43 Metern Höhe. Einen besonders schönen Blick bietet sich auf dieses Goldstück vom Schiff aus. Vor allem in den Abendstunden entdeckst du das ganze Themseufer von einer neuen und hell erleuchteten Seite.

Du erreichst die Brücke am besten über die U-Bahn Station „Tower Hill“ der Circle- oder District-Line. Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Ticketpreisen findest du über die offizielle Seite Towerbridge.org.

London Eye

London für Anfänger London Eye
London Eye

Einer der coolsten Orte um die Stadt von oben zu bewundern ist das „London Eye“. Es darf auf deinem Wochenendtrip nach London nicht fehlen! Gerade als Anfänger in London bietet es die Möglichkeit dir in aller Ruhe einen Überblick über die Mega-City zu machen. Die Ticketpreise sind mit ca. 30 € pro Person (Stand 2019) nicht gerade günstig, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Alles über Fahrzeiten findest du hier londoneye.com.

Buckingham Palace

Ebenfalls sehenswert ist der Buckingham Palace und die mehrmals die Woche durchgeführte Wachablösung. Es war für mich etwas ganz besonderes durch die selben Flure und Zimmer zu gehen, durch die auch die Queen wandelt. Fotos dürfen im Palast nicht gemacht werden. Aus diesem Grund gibt es hier keine Bilder. Diese Sehenswürdigkeit steht dir übrigens nur in den Sommermonaten zur Verfügung, wenn ihre Majestät nicht in London weilt. Alle Informationen, wann du den Palast besuchen kannst und wie die aktuellen Eintrittspreise sind, erhältst du auf der offiziellen Seite Buckingham Palace.

St. Pauls Cathedrale

St Pauls Cathedral mit Ausblick
St. Paul’s Cathedral mit Ausblick

Ein letztes Highlight war für mich persönlich, die St. Pauls Cathedrale. Hier gaben sich Diana und Prinz Charles ihr „Ja-Wort“. Ich bin nicht so ein riesen Royal Fan, dass das der ausschlaggebende Punkt war. Viel mehr musste ich die Kathedrale natürlich mit unserem Dom vergleichen. Der Kuppelbau ist schon sehr beeindruckend und vor allem der Ausblick von der Außengalerie über London ist ein Traum. Da lohnen sich sowohl die rund 20 Pfund Eintritt (inkl. Audioguide) und der Aufstieg über die insgesamt 600 Stufen. Die Kathedrale ist zentral in der Nähe vom Bahnhof „Blackfriars“ gelegen. Alle wichtigen Infos zu deinem Besuch kannst du hier nachlesen https://www.stpauls.co.uk/visits/visits.

Wochenendtrip London für Anfänger – Das musst du nicht gesehen haben.

Bei all den vielen Sehenswürdigkeiten in London, ist es vor allem bei einem Kurztrip ratsam sich genau zu überlegen, was man unbedingt gesehen haben möchte. Ich hatte einige Ziele auf meiner Liste, die ich mir im Nachhinein auch hätte sparen können.

Dazu gehört z. B. das Kaufhaus Harrods. Ja, es ist ein riesen Konsumpalast und vor allem das Treppenhaus ist sehr beeindruckend. Allerdings sind auf den vielen Etagen ausschließlich Luxusgüter „ausgestellt“. Wenn du also nicht zufällig ein paar Tausend Pfund ausgeben möchtest, dann kannst du direkt in das Untergeschoss fahren. Hier findest du schöne Souvenirs zu erschwinglichen Preisen und natürlich die berühmten Bären in allen Formen.

Ich muss auch sagen, dass ich mir mehr von Chinatown erwartet hattet. An sich ist es nur eine Ansammlung von asiatischen Restaurants, in denen man durchaus sehr gut essen kann.  Die Lampions und Eingangstore geben tolle Fotomotive ab. Das war es dann aber auch schon.

Wochenendtrip London das musst du nicht gesehen haben
Chinatown | Harrods | Downing Street Nr. 10

Auch die Downing Street Nr. 10 lohnt kaum einen Besuch, denn durch die hohen Sicherheitsanforderungen ist die berühmte Tür von Weitem nur zu erahnen.

London ohne viel Geld –  Was kostet gar nichts oder nur wenig?

Man sagt London ist eine der teuersten Städte überhaupt und was soll ich sagen: es stimmt. Aber es gibt auch viele Dinge, die du ohne viel Geld unternehmen kannst. Hier meine besten Tipps für dich:

  1. Bummel durch Covent Garden: Schlendere durch die alten Markhallen und widerstehe den Versuchungen, dann kostet dich dieses visuelle Vergnügen gar nichts 😉
  2. Spaziergang durch Notting Hill: Wohl der bekannteste Stadtteil von London begeistert dich bei einem Spaziergang mit wundervollen Häusern und bunten Läden und Märkten. Mehr zu Nottin Hill und dem berühmten Portobello Road Market, findest du bei Jessica auf yummytravel.de
  3. Entspannen im Hyde Park: Hier kannst du die Seele baumeln lassen, eine Runde joggen oder den Prinzessin Diana Gedächtnisbrunnen besichtigen.
    London ohne viel Geld
  4. Mit der Fähre über die Themse: Im Ticket für den öffentlichen Nahverkehr sind auch die Fähren über die Themse enthalten. Genieße London von einem ganz anderen Blickwinkel aus, ohne extra Kosten.
  5. Walk über die Millennium Brücke: Auf dieser Fußgängerbrücke hast eine super Blick auf die anderen Brücken Londons und das Themseufer.
  6. Last but not least Museen: In London ist der Eintritt in die meisten Museen kostenfrei. Ein absoluter Gewinn für jeden schmalen Geldbeutel! Mich hat vor allem das National Historische Museum mit seinen vielen Tierpräparaten begeistert.
    London ohne viel Geld 2

London zu Fuß erkunden – Routen für einen Tag

Als letzten Tipp gebe ich dir noch mit, dir richtig gute Schuhe einzupacken. Denn du wirst einen Stadtrundgang nach dem nächsten zu Fuß unternehmen. Auch viele Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt kannst du zu Fuß ablaufen. Auf den Karten habe ich dir ein paar Routen für fußläufige Sightseeing Touren zusammen gestellt.

Notting Hill – Hyde Park

Notting Hill ist einer der schönsten Stadtteile von London. Schlendere die kleinen Straßen mit ihren eleganten Häusern ab und erkunde die kleinen Geschäfte entlang der Portobello Road. Im „The Churchill Arms“ kannst du dich mit leckerem thailändischem Essen in einem ganz besonderen Ambiente stärken. Danach geht es durch den Hyde Park weiter, so weit wie dich deine Füße tragen.

London zu Fuß Notting Hill - Hyde Park
London Notting Hill - Hyde Park

Buckingham Palace – China Town – Covent Garden

Vom Buckingham Palace führt die berühmte Paradestraße „The Mall“ zum Trafalgar Square. Über den Piccadilly Circus geht es nach China Town. Dort isst du dich bei Bedarf durch die verschiedenen Restaurants, bevor du weiter zum Covent Garden schlenderst. Hier kannst du in verschiedenen Geschäften stöbern und das einzigartige Flair dieser alten Markthalle genießen.

London zu Fuß Buckingham Palace Chinatown Covent Garden
London zu Fuß Buckingham Palace China Town Coent Garden

St. Paul’s Kathedrale – The Gherkin – Tower

Bei dieser Route sind Aufenthalte in der St. Paul’s Kathedrale und dem Tower of London eingeplant. Dazwischen wirfst du noch einen Blick auf die „Gurke“, ein einzigartiges Hochhaus. Nach dem du im Tower warst oder auch nur um das beeindruckende Gebäude herum gelaufen bist, schaust du dir die London Bridge von unten und oben an!

St. Paul's Kathedrale - The Gherke - Tower
St. Paul's - The Gherke - Tower

Warst du schon einmal in London und was würdest du einem Anfänger auf jeden Fall empfehlen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.

Du hast Lust auf noch mehr Städtetrips? Dann schau doch auch hier Wien Reisetipps vorbei oder magst du es lieber moderner? Dann könnte dir Antwerpen gefallen: Antwerpen Sehenswürdigkeiten.

Wien Reisetipps für deinen einzigartigen Städtetrip

Wien Reisetipps für deinen einzigartigen Städtetrip

Als absoluter „Sissi“ –  Fan war es für mich schon immer ein Traum Wien zu besuchen. Also machten mein Mann und ich uns zu unserem Hochzeittag auf, um einen romantischen Kurztrip in der Stadt an der Donau zu verbringen. Im Fokus stand natürlich das Schloss Schönbrunn und die Wiener Hofburg. Womit uns die Stadt überrascht hat und was die besten Reisetipps für deinen ersten Besuch in Wien sind, verrate ich dir in den nächsten Zeilen. Unseren Romantikurlaub in der Stadt der Liebe kannst du hier nachlesen Paris – meine 7 Highlights in der Stadt der Liebe.

Kurz & Knapp

Neben den beiden bekannten Schlössern, ist der Wiener Prater den meisten ein Begriff. Außerdem gibt es mit dem Schloss Belvedere einen weiteren Prachtbau. Natürlich kommt ihr in der Innenstadt am Stephansdom vorbei. An der Donau, die in Wien in mehrere Arme unterteilt ist, werden verschiedenste Aktivitäten angeboten und fährst du mit der Straßenbahn Linie 38 bis zur  Endhaltestelle, dann bist du schon fast in den Heurigen. Der Ausblick von hier oben auf die Stadt ist einfach atemberaubend.

Empfehlenswert

  • Wiener Hofburg und Volksgarten
  • Ausflug in die Heurigen
  • Essen im „Das Loft“ im Sofitel Hotel

Wien – Anreise mit dem Zug

Wien ist von Deutschland aus bestens zu erreichen. Ob mit dem eigenen Auto, dem Flugzeug, dem Bus oder per Zug. Ihr könnt euch ganz nach euren persönlichen Vorlieben und eurem Reisebudget richten. Wir entschieden uns für das kleine Abenteuer Nachtzug. Leider fällt mein Urteil vernichtend aus. Wir starteten mit zwei Stunden Verspätung vom Kölner Hauptbahnhof und es war unklar, wann genau wir in Wien ankommen würden. Mit dieser Unsicherheit konnte ich nicht schlafen, da ich die ganze Zeit befürchtete im Nachthemd am Bahnhof aussteigen zu müssen. Auch die Fahrt an sich war recht unruhig und das Essen nicht gut. Der Plan ausgeschlafen und gut gelaunt in Wien anzukommen, ging leider nicht auf.

Bei einer nächsten Reise würden wir wohl eher einen „normalen“ Zug wählen und einen Zwischenstopp im Süden von Deutschland einlegen.

Schloss Belvedere – Perfekter Start in Wien  

Der erste Reisetipp für Wien liegt nur einen kleinen Spaziergang vom Hauptbahnhof entfernt. Das Schloss Belvedere war mir vor unserem ersten Besuch in Wien kein Begriff. Dabei bietet sich hier ein phantastischer Blick vom oberen Belvedere auf das untere. Denn in dieser Anlage befinden sich zwei alte Gebäude die durch einen großen Park und einen Höhenunterschied von ungefähr 25m getrennt sind.

Schloss Belveder

Da wir unser Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofes hatten, war für uns das Schloss Belvedere der perfekte Start, um Wien kennenzulernen. Eintritt braucht man nur bezahlen, wenn man auch das Innere der Gebäude besichtigen möchte. Die gesamte Parkanlage kann kostenfrei besichtigt werden.

Der Prater – Wien von oben

Bei Städtereisen nutze ich gerne die Gelegenheit möglichst früh die Stadt von oben zu sehen. Schon oft habe ich so Plätze entdeckt, zu denen ich sonst nicht gefunden hätte. Aus diesem Grund galt unser zweiter Besuch dem Prater in Wien. Neben zahlreichen Fahrgeschäften und Fressbuden befindet sich hier ein großes Riesenrad, von dem aus ihr euch einen guten Rundumüberblick von Wien verschaffen könnt.Wien Reisetipp Prater Riesenrad

Die Ticketpreise sind mit 12 € (Stand 2019) für gute 10 Minuten Fahrt in Ordnung und wer mehr investieren möchte kann auch sein Abendessen in einer der Gondeln einnehmen. Einen Überblick zu allen angeboten erhaltet ihr auf der Website des Betreiber.

Das Loft – Geheimtipp für Wien

Bei der Fahrt im Riesenrad ist mir ein Gebäude besonders ins Auge gestochen. Hoch, schwarz, glänzend und mega modern, so wirkte das Sofitel beim ersten Anblick auf mich. Meine Neugierde war geweckt und so hielt ich immer wieder Ausschau nach diesem imposanten Bau. Seine wahre Pracht entfaltet sich jedoch erst wenn es dunkel wird. Denn dann strahlt die Lichtdecke des Restaurants „Das Loft“ über ganz Wien.Wien Reisetipp Prater Riesenrad

Natürlich lässt sich das Restaurant den einmaligen Ausblick und das super leckere Essen einiges kosten. Wenn du dir aber einen besonderen Abend, in einer besonderen Atmosphäre und mit einem besonderen Menschen gönnen möchtest, dann ist dies ein absoluter Geheimtipp für Wien.

Wiener Hofburg – Prunkt und Pracht der Kaiserzeit 

Absolut sehenswert und das nicht nur für kleine Prinzessinnen wie mich, ist die Wiener Hofburg. Mitten in der Stadt gelegen repräsentiert dieses Gebäude beeindruckend die Kaiserzeit und wird heute u. a. als Sitz des österreichischen Bundespräsidenten genutzt. Neben der spanischen Hofreitschule sind auch drei Museen untergebracht: Sissi Museum, Kaiserappartements und die Silberkammer. Mit einem Ticket kann man alle drei Museen mit ihren zahlreichen Schätzen und Geschichten erkunden.

Wiener Hofburg

Du tauchst gerne in die Vergangenheit ein und kannst dich am Prunk vergangener Zeiten nicht sattsehen? Dann ist dies definitiv der Reisetipp in Wien für dich.

Direkt gegenüber der Hofburg zeigt die Natur was sie zu bieten hat und strahlt noch schöner als alles Gold in den schönsten Farben. Der Volksgarten ist Heimat von unzähligen und wunderschönen Rosen.

Reisetipp Wien Volksgarten

Schloss Schönbrunn – bezaubernd wie im Film

Jedes Jahr schaue ich mir die Sissi Trilogie an. Da ist es nur selbstverständlich, dass ich auch das Schloss Schönbrunn besichtigen wollte. Vom Inneren darf man keine Fotos machen. Wer einmal auf den Spuren der berühmten Kaiserin wandeln möchte, sollte sich den Eintritt leisten und eine Führung mitmachen. Es gibt Kombitickets mit der Hofburg. Prinzessin auf Treppe Schloss Schönbrunn

Auch wenn man nur den Park ansehen möchte, muss man Eintritt bezahlen. Es lohnt sich aus meiner Sicht bei schönem Wetter alle mal. Die Anlage ist sehr weitläufig und bietet mit der Gloriette und dem großen Brunnen echte Highlights.

grünes Schönbrunn

Brunnen Schönbrunn

Auch die Orangerie oder der Tierpark können Anlaufpunkte sein, wenn man sich dafür interessiert. Möchtest du dir alles anschauen, dann solltest du mindestens einen, besser zwei Tage für deinen Besuch einplanen.

Heeresgeschichtliches Museum – nicht nur für Männer sehenswert

Mein Mann schlendert mit mir endlose Stunden durch Parkanlagen und freut sich mit mir, wenn meine Augen beim Anblick von kaiserlicher Inneneinrichtung leuchten. Da ist es nur fair, dass auch ein Programmpunkt mit Schwerpunkt auf seinen Interessen dabei ist. Das Heeresgeschichtliche Museum von Wien wirbt mit dem Slogan „Kriege gehören ins Museum“. Das finde ich persönlich total sympathisch. In dem Museum reist man durch die Geschichte Österreichs bis in die Gegenwart. Sowohl im beeindruckenden Gebäude als auch draußen können zahlreiche Exponate besichtigt und auch angefasst werden.

Heeresgeschichtliches Museum

Heeresgeschichtliches Museum Außenbereich

Die Ufer der Donau – viergeteilter Fluss mit unterschiedlicher Nutzung

Die Donau teilt sich in Wien in vier Arme. Der größte, die eigentliche Donau, wird zur kommerziellen Schifffahrt genutzt. Auf dem Hauptarm kreuzen die großen Tanker. Direkt daneben ist ein zweiter Arm angelegt, der nur durch eine schmale Insel vom Donau abgetrennt ist. An diesen Ufern findest du eine Strandbar nach der anderen, einen Wasserspielplatz und auch eine Booteria. Hier ist tagsüber Aktion und abends Party.

Party Donau

Der schmale Donaukanal hingegen schlängelt sich mitten durch die Innenstadt. Mir persönlich hat die Uferpromenade nicht so gut gefallen, weil direkt nebenan eine große mehrspurige Straße verläuft und es am Ufer selbst weniger zu sehen gibt.

Eine Besonderheit und unbedingt empfehlenswert für deinen Städtetrip nach Wien ist die alte Donau. Obwohl mitten in der Großstadt gelegen strahlt dieser Arm der Donau sehr viel Ruhe aus und sorgt für Entspannung vom turbulenten Stadtleben. Hier gibt es nur Boote mit Elektromotoren oder zum selber Treten. Völlig ruhig gleitet man vorbei an grünen Ufern. Hinter den Bäumen kann man schöne Häuser erahnen und viele Vögel beobachten.

Entspannen auf der Alten Donau

Dieser Reisetipp eignet sich besonders, wenn du mal ein paar Stunden Erholung vom Städtetrip benötigst.

Die Heurigen –  einzigartiger Reisetipp für Wien

Die Heurigen gibt es so nur in Wien und hier wird auch ausschließlich Wiener Wein ausgeschenkt, natürlich mit entsprechender Kulinarischer Begleitung. Ein einzigartiges Erlebnis wird aus dem Besuch, wenn ihr bei einem Heurigen in den Bergen einkehrt. Dafür braucht ihr nicht stundenlang durch die Gegend gondeln oder wandern. Einfach mit der Straßenbahnlinie 38 bis zur Endhaltestelle Grinzig fahren und losstiefeln. Während des kleinen Aufstiegs könnt ihr jeder Zeit den wundervollen Ausblick auf Wien genießen und euch am Ende mit einem leckeren Wein und gutem Essen belohnen.Heurigen mit Ausblick auf Wien

Hier kommen zu Wien noch weitere Reisetipps!

Beim Erkunden von neuen Gegenden bin ich oft überwältigt von den vielen Eindrücken. Dennoch versuche ich immer auch auf die kleinen Besonderheiten zu achten. Wien macht es einem in dieser Hinsicht leicht, denn übersehen kann man diese eigentlich kaum. Zum Beispiel gibt es die süßesten Ampelmännchen, die ich bisher gesehen habe.

verliebte Ampelmännchen

Nutze auch die Gelegenheit und schau dir das Dach des Stephansdom einmal genau an. Hast du so etwas schon einmal wo anders gesehen?

Dachbild Stephansdom

Auch auf dem Naschmarkt von Wien gibt es neben vielen Leckereien und schönen alten Häusern auch so manches Kurioses zu entdecken:

Wien Reisetipp Naschmarkt

Genuss pur- Wiener Kaffeehäuser

Natürlich dürfen bei Reisetipps für Wien die Cafés nicht fehlen. Besonders gut hat es uns im Mozart Café gefallen. Direkt gegenüber der Wiener Staatsoper in einem wunderschönen alten Gebäude gelegen, könnt ihr hier feinsten Kuchen und den Trubel der Stadt genießen.Mozart Cafe in Wien

Sehr intensiv mit den Wiener Kaffeehäusern beschäftigt, hat sich Antje von Weltenkundler. Von ihrer Tour durch verschiedenen Kaffeehäuser berichtet sie euch in ihrem Blogartikel „Welterbe: Die Wiener Kaffeehäuser“.

Du möchtest lieber eine schöne Stadt in Deutschland erkunden? Dann schau doch auch hier vorbei Krönungsstadt Aachen.

(Werbung unbeauftragt)

Was kann man an einem Tag in Würzburg erleben?

Was kann man an einem Tag in Würzburg erleben?

Zu  unserem Hochzeitstag schenken uns mein Mann und ich das wertvollste was wir haben – Zeit. Wir haben es uns zur Tradition gemacht zu diesem besonderen Anlass immer etwas schönes zu unternehmen. Dieses Jahr war es wieder ein Kurztripp in eine Stadt, die wir beide noch nicht kannten. So kam es dazu, dass wir einen Tag in Würzburg erleben durften.

Kurz & Knapp

Würzburg liegt nur ca. drei Stunden von Köln entfernt und doch in einer anderen Welt. Das merkt man sofort am Dialekt der Menschen dort 😉 Mit knapp 130.000 Einwohnern ist die Stadt nicht riesig, bietet aber nicht nur ein Schloss sondern auch eine Burg, die auch noch UNESCO Weltkulturerbe ist.  Das Geläut des Doms zählt zu einem der größten in Deutschland und mit dem Weinausschank auf der alten Mainbrücke, bietet Würzburg auch etwas ganz außergewöhnliches. Es gibt eine Menge, dass du in Würzburg erleben kannst!

Empfehlenswert

Sich wie eine Prinzessin fühlen in der Residenz Würzburg

Schlösser verzaubern mich von jeher. Wenn ich durch die Räume wandle und die großen Treppen auf und abschreite, dann versetzte ich mich richtig in die damalige Zeit hinein. Natürlich habe ich das Glück eine Prinzessin zu sein und trage wunderschöne weite Kleider. Ich weiß nicht wie ich dabei in Wirklichkeit aussehe, aber bisher hat mich noch keiner komisch angesehen 😉 Auch die Residenz Würzburg verleiht einem das Gefühl von „Prinzessin sein“ oder auch Prinz.

Residenz Würzburg erleben

Aufnahmen im Innern der Residenz sind nicht gestattet. Draußen und im Hofgarten darf man filmen und fotografieren. Aus diesem Grund hier nur eine Außenaufnahmen des beeindruckenden Baus.

Der Hofgarten selbst ist sehr akkurat angelegt. Obwohl der Sommer 2018 so trocken war, erstrahlen die meisten Bäume und Blumen in den schönsten Farben. Der Brunnen verschafft ein wenig Abkühlung und lädt zum Verweilen ein. Besonders witzig finde ich persönlich die Form der Bäume – wer hat sich das nur ausgedacht?

Schlosspark Residenz

Jedes Jahr findet in der Residenz das Mozartfest statt. Klassische Musik in diesem passendem Ambiente. Wenn ihr Ende Juni herkommt, dann könnt ihr nicht nur den Klängen des Orchester lauschen, sondern auch die Eröffnung des Weinfestes erleben. Nur zu dieser Zeit findet beides gleichzeitig statt.

Wir sind nicht die Klassikfans, freuten uns aber um so mehr über das leckere Bier im angrenzenden Biergarten.

Alle Informationen rund um Öffnungszeiten und Ticketpreisen der Residenz, findest du hier Residenz Würzburg.

Weiter Richtung Altstadt und zum Dom

Unser Weg führt uns weiter in die Altstadt von Würzburg. Hier interessiert mich vor allem der Dom. Bei mir muss sich jede Kirche, jede Kathedrale und jeder Dom mit dem in Köln messen lassen. In Würzburg steht der Dom nicht frei sondern ist umringt von vielen Gebäuden. Sein Aufbau ist einzigartig, da verschiedene Teile nach dem zweiten Weltkrieg aufwendig saniert werden mussten. Erst 2006 erhielt er einen neuen Außenanstrich. Das Neumünster schlißt sich nahtlos an den Dom an. So wirkt das ganze Baugeflecht einfach riesig.

Dom und Neumünster

Alle Besucherinformationen und was es mit „5 nach 12 im Dom“ auf sich hat, erfährst du auf der offiziellen Seite Dom-Wuerzburg.de.

Aber nicht nur die Gebäude um den Dom können sich sehen lassen, auch die weitere Altstadt bietet herrlichen Genuss für Augen, die gerne alte Häuser und Kirchen sehen. Aber auch Dinge, die es in anderen Landen nicht zu sehen gibt, kannst du hier entdecken.

Altstadt Würzburg erleben

Spazieren entlang des Mains und ein krönender Abschluss

Was wäre Würzburg ohne den Main? Wahrscheinlich hätte sich nie so eine blühende Stadt entwickeln können. In unserer heutigen Zeit lädt die lange Uferpromenade zu Spaziergängen ein. Überall kann man entweder auf Bänken oder direkt auf der Mauer eine Pause einlegen und die Aussicht genießen. Der „Alte Kranen“ zeugt von der industriellen Nutzung der Promenade in vergangenen Zeiten.

Mainufer

Von hier aus hat man einen besonders schönen Blick auf die alte Mainbrücke und die Festung Marienberg, wie das Titelbild zeigt.

Eine Besonderheit, die man in Würzburg erleben kann ist der Weinausschank auf der alten Mainbrücke. Durch ein großes Fenster schenkt die „Alte Mainmühle“ die verschiedensten Weine aus. Mit seinem Gläschen in der Hand kann man nun direkt weiterschlendern oder in der Nähe verweilen, um schnell wieder Nachschub holen zu können 😉 An sonnigen Tagen und auch Abenden ist die alte Mainbrücke ein Treffpunkt für jung und alt. Hier kommt man zusammen und kann bei herrlichem Ausblick das ein oder andere interessante Gespräch führen.

Wir gönnten uns zur Feier des Tages ein exzellentes Abendessen auf der Terrasse der „Alten Mainmühle“ und beendeten unseren Tag in Würzburg gesättigt mit Eindrücken, Bildern, gutem Wein und leckerem Essen. Eine Tisch kannst du dir über die offizielle Internetseite reservieren alte-mainmuehle.de.

Alte Mainmühle

Was kann man noch in Würzburg erleben?

Ein Tag reicht nicht aus, um dieses beeindruckende Städtchen in vollem Umfang zu erkunden. Die Festung Marienberg schließt ihr Tore auch im Sommer schon um 17 Uhr. Allein um diese prächtige Burg zu sehen, werden wir sicher noch einmal wieder kommen. Auch der Botanische Garten der Universität Würzburg wäre sehenswert gewesen.

Zur Karte mit unserer Route und allen Highlights geht es hier:
Kartensymbol mit TextKarte zum Ausdrucken

Du suchst noch mehr Inspiration für Städtetrips in Deutschland, dann schau doch auch hier vorbei Krönungsstadt Aachen oder Schiffsrundfahrt durch Berlin.

Nizza – Highlights zu Fuß entdecken

Nizza – Highlights zu Fuß entdecken

Anlässlich eines runden Geburtstages meiner Mama verbrachten wir zusammen mit meiner Schwester ein paar Tage in Nizza. Wir drei Mädels unternahmen zum ersten mal einen Urlaub nur unter uns. Die Anreise geschah per Flugzeug, einmal von Berlin aus und ich natürlich aus Köln. Zusammen haben wir Nizza und seine Highlights zu Fuß entdeckt. 

Kurz & Knapp

Nizza hat einen langen Kiesstrand mit einer ebenso langen Promenade. Hier kann man schlendern oder je nach Wassertemperatur Abkühlung finden. Die Altstadt steckt voller schöner Gebäude und bietet auch für Shoppingqueens jede Menge. Die Parks auf den Hügeln versetzten jeden Naturliebhaber in Verzückung und lecker Essen gibt es an jeder Ecke, vom Wein ganz zu schwiegen. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für weitere Ausflüge nach Monaco oder auch Cannes. Hier findest du einen Rundgang durch Monaco. Es gibt also vieles das Nizza zu einer der Traumstädte an der Côte d’Azur macht und das Beste: auf Grund seiner Kompaktheit kannst du alles bequem zu Fuß erkunden.

Empfehlenswert

  • Stadtbummel zur Marktzeit
  • „Aufstieg“ zum Mont Boron
  • Essen im Le Plongeoir

Ankunft in Nizza – vom Flughafen entlang der Promenade des Anglais in die Stadt 

Direkt bei der Ankunft fällt einem auf, dass Nizza gut gelegen ist, um auch andere mondäne Städte der Côte d’Azur zu erreichen. Neben einem Helikopter Landeplatz inklusive Shuttle Service zieht sich auch der Parkplatz für die Privat-Jets gefühlt Kilometer lang. Leider ist der Bereich entlang der Straße mit einem Sichtschutz ausgestattet, sodass bei der Fahrt in die Stadt leider nicht zu erkennen ist, welche ggf. bekannte Persönlichkeit gerade ihren Jet besteigt.

Ich bin günstig mit dem Bus in der Stadt gefahren, da meine Mama und Schwester erst einige Stunden nach mir angekommen sind. Bereits auf dieser ca. 20 minütigen Fahrt kann man ein Highlight von Nizza genießen- die 7 km lange „Promenade des Anglais“.

Tipp: Der Flughafen hat zwei Terminals, zwischen denen man nur mit einem Busshuttle „pendeln“ kann. Achte also bei Abholungen oder spätestens beim Abflug darauf wo genau du hin musst.

HIghlight von NIzza Promenade des Anglais
Blick auf die „Promenade des Anglais“

Unser Hotel liegt direkt neben dem „Jardin Albert 1er“ und heißt auch so. Für uns drei hatte ich ein passendes Zimmer reserviert und beim Betreten dieses, begannen meine Augen zu leuchten, denn es war ein richtiges Prinzessinnenzimmer mit einem hammer Ausblick.

Nizza Highlights Ausblick vom Hotelzimmer
Ausblick vom Hotelzimmer

Obwohl das Hotel zentral und an einer tagsüber stark befahrenen Straße liegt, ist das Zimmer dank gut isolierter Fenster ruhig. Nur 10 Minuten Fußweg entfernt beginnt die Altstadt von Nizza. Das freundliche Empfangspersonal hilft einem gerne bei Fragen weiter, um z. B.  den nächsten Supermarkt zu finden.

Ich liebe es mit offenen Augen durch eine mir neue Stadt zu schlendern. Wie sehen die Gebäude aus? Wie bewegen und unterhalten sich die Menschen? Was herrscht für eine Stimmung und wie wirkt sich das auf mich aus? Die erste halbe Stunde schlendere ich zu Fuß entlang der „Promenade des Anglais“ und bin ausschließlich damit beschäftig die Stadt und seine Menschen auf mich wirken zu lassen. Der erste Eindruck und das erste Gefühl einer neuen Stadt ist jedes Mal etwas ganz besonderes für mich.

Ausblick auf die Promenade des Anglais und die Alstadt von Nizza
Ausblick auf die Promenade des Anglais und die Alstadt von Nizza

Highlights von Nizza: Die Gassen der Altstadt und den Schlosshügel zu Fuß erkunden

Nizza ist eine der Städte wo ich persönlich an jedem zweiten Haus stehen bleiben könnte, um es zu bestaunen. Die meisten Fassaden in der Altstadt sind aufwendig restauriert, es gibt aber genauso auch „alte“ Schönheit, wo der Lack schon etwas abblättert. Zu dritt erkunden wir bei einem langen Spaziergang die vielen kleinen Gassen. Als Ziel hatten wir uns den Schlosshügel mit dem „Parc du Château“ gesetzt. Wir hielten uns als Richtung „oben“, kamen aber auch an so manch eine Sackgasse.

Gassen der Altstadt von Nizza
Gassen der Altstadt von Nizza

Der Park hat in den Sommermonaten bis 20 Uhr geöffnet und so blieb uns trotz Umwegen genug Zeit die schönen Pflanzen und die wundervolle Aussicht vom Schlosshügel aus zu genießen.

Highlights in Nizza Ausblick vom Schlosshügel
Ausblick vom Schlosshügel

Hinauf ging es zu Fuß über den Eingang der Altstadt, der Rückweg führte uns zur Promenade. Die Treppen sind direkt in den Berghang gebaut und man hat immer den Blick auf das Meer. Die Pflanzen gehen mit den Häusern eine farbenfrohe Symbiose ein, sodass der Abstieg über die zahlreichen Stufen mit tollen Bildern versüßt wird.

Blumen vor Rosa Haus
Blumen am Haus

Nizza bei Nacht – eine Sehenswürdigkeit für sich

Nach diesem langen Spaziergang durch eine der Traum Städte der Côte d’Azur ist natürlich Stärkung angesagt. wir ließen uns von unserem Bauchgefühl leiten. In einer Nebenstraße fanden wir ein kleines schnuckeliges Lokal „Ville de Siena“ mit ein paar Tischen auf der Straße, die gut mit Gästen gefüllt waren und dennoch Platz für uns drei boten.

Tipp: Für gute Restaurants im Ausland gilt: Es müssen bereits viele Gäste da sein und diese sprechen am besten noch die Landessprache- da kann dann fast gar nichts mehr schief gehen.

Gesättigt traten wir nach einiger Zeit den Rückweg zum Hotel an. Da es inzwischen dunkel geworden war, zeigte sich Nizza von einer neuen Seite und wieder bot die Stadt ein prächtiges Farbenspiel. Über den berühmten „Place Rossetti“ mit der Kathedrale „Sainte-Réparate“, entlang der Avenue Jean Médecin bis hin zum „Place Masséna“ mit seinen Leuchtfiguren.

Nizza bei Nacht ein Highlight
Nizza bei Nacht

Nizza Highlights: Blumenmarkt für jedermann vs. Hafen mit Luxusyachten

Bevor wir uns aufmachen, um Nizza weiter zu Fuß zu erkunden stärken wir uns bei einem leckeren und ausgiebigen Frühstück. Das Balthazar bietet zu einem fairen Preis tolles Frühstück mit Blick auf die Promenade und das Meer. Hier genießt man mitten im Großstadttrubel mit süßem oder herzhaftem Essen seinen Start in den Tag.

Zum Flair der Côte d’Azur gehört natürlich das Meer und auch die entsprechenden Yachten, die man überall vor der Küsten cruisen sieht. Im Yachthafen von Nizza kann man ein paar sehr schöne und eindrucksvolle Exemplare bestaunen. Doch bevor man zum Hafen gelangt, kommt man an einem modernen Wahrzeichen von Nizza vorbei. Ich kann nicht sagen warum, aber man muss ein Foto von sich vor diesem Monument der Neuzeit machen 🙂

Instagramspot in Nizza

Ich muss gestehen den Hafen selbst und seine Umgebung finde ich persönlich eher unspektakulär. Jedoch sind die Yachten zum Teil wirklich schön anzuschauen und vor allem die Segler haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Auf eigene Gefahr kann man über die Kaimauer und bis zum Leuchtturm an der Hafeneinfahrt vorlaufen.

Highlights Nizza Yachthafen
Yachthafen von Nizza

Ein gänzlich anderes Gefühl vom Leben in Nizza bietet die „Promenade du Paillon“, die sich mehrere Kilometer durch die Innenstadt zieht. Hier ist zwischen zwei Hauptverkehrsstraßen ein langegezogener Park angelegt, in dem es von verschiedensten Menschen nur so wimmelt. Ob Familien mit Kindern, Angestellte bei der Mittagspause oder neugierige Touristen, hier tummelt sich alles durcheinander. Die Straßen sind mit prachtvollen Gebäuden gesäumt, die man durch die bunt angelegten Bäume und Blumen sehr schön sehen und fotografieren kann. Hier lohnt es sich wirklich einige Schritte hinzulegen und einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen.

Sehenswürdigkeiten NIzza "Promenade du Paillon"
Gebäude an der „Promenade du Paillon“

So schlenderten wir drei Mädels gemütlich dahin, vergaßen die Zeit und kamen bei unserem eigentlichen Ziel dem Blumenmarkt mit reichlich Verspätung an. Dieser ist täglich außer montags geöffnet und bietet neben herrlichen Blumen auch lecker Essen und allerlei Krimskrams.

Blumenmarkt in Nizza
Blumenmarkt in Nizza

Die verschiedenen Märkte in Nizza sind ein weiteres Highlight der Stadt. Eine gute Übersicht aller Märkte in und ihre Öffnungszeiten findest du hier .

Zum Mittag snakten wir an einem Stopp ganz nach meinem Geschmack: In der Confiserie Ballanger ist alles herrlich pastellfarben und sieht einfach nur mega lecker aus. Eine Nacht in diesem Leckermäulchenparadies und ich würde 10 kg zu nehmen 🙂

Confeserie Ballanger
Süße Köstlichkeiten

Karte mit Route zum halbtägigen Rundgang: Instagramspot – Hafen – Blumenmarkt

Kartensymbol mit Text
Karte zum Ausdrucken

Ein Ausflug zum Mont Boron – ein „must seen“ von Nizza

Der Mont Boron befindet sich westlich von Nizza auf einer kleinen Halbinsel. Mit der Buslinie 14 fährt man den Berg hinauf während man immer wieder einen Ausblick über die Stadt erhaschen kann. An der Endhaltstelle, die genauso heißt wie das Ziel musst du aussteigen. Auch wenn die Beschilderung des Aussichtspunktes nach rechts zeigt, gehst du über die Straße und links den Weg leicht hoch. Hier genießt du einen unfassbar schönen Ausblick auf Nizza und das Meer und bist dabei auch noch ungestört.

Blick auf Segelyacht im Hafen von Nizza
Blick vom Mont Boroan

Der Weg ist eben und gesäumt von großen Bäumen, die Schatten spenden. So kann man diesen Ausflug auch bei heißem Wetter angehen. Zwischen den Bäumen und Sträuchern tut sich immer wieder der Blick auf und man kann in aller Ruhe die Aussicht genießen.

Eine Überraschung gab es auf der anderen Seite des Berges. Denn in der Bucht ankern die großen Kreuzfahrtschiffe, um ihre Gäste an Land zu bringen. Von hier oben sehen aber sogar diese gewaltigen Riesen recht klein aus. Das Segelschiff, das wir bei der Ausfahrt aus dem Hafen entdeckt haben, verfolgten wir noch ein ganzes Stück um den Berg herum, bevor es aufs Meer hinaus verschwand.

Ausflug zum Mont Boron
Ausflug zum Mont Boron

Aber nicht nur die Aussicht lohnt einen Ausflug hierher. Zurück gingen wir zu Fuß auf verschlungenen Pfaden durch viel Grün und alte Steintreppen hinunter, die an noch älteren Gebäuden vorbei führten. Immer mit Blick über Nizza oder auf das Meer.

Der Mont Boron mit seiner Aussicht und den wunderschönen Wegen den Berg hinab, ist für mich ein absolutes Highlight von Nizza. Das darfst du auf keinen Fall verpassen!

Kulinarisches Highlight von Nizza

Den kulinarischen Höhepunkt unserer Nizza Reise erlebten wir im „Le Plongeoir“. Vorweg sei gesagt, dass das Restaurant eher zur oberen Preiskategorie gehört. Wer also nicht bereit ist mehr als 80 € pro Person für das Abendessen auszugeben, der liest besser nicht weiter und guckt sich vor allem nicht die Bilder an.

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich ein Restaurant mit eigenem Fahrstuhl gesehen. Das „Le Plongeoir“ ist auf einem Fels im Wasser gebaut. Der Eingang ist entweder über den Fahrstuhl oder über eine schmale Treppe erreichbar. Das Essen und der Wein sind göttlich und der freundliche Oberkellner spricht gutes Deutsch, da er einige Jahre in Deutschland in verschiedenen Städten gearbeitet hat.

Restaurant „Le Plongeoir“

Unbezahlbar ist die Aussicht, die man während des Essen genießt. An einem schöneren Ort habe ich selten mein Abendbrot zu mir genommen. Das Restaurant gehört zu meinem kulinarischen Highlight in Nizza.

Restaurant „Le Plongeoir“ bei Tag und Nacht

Karte für den Ausflug zum Mont Boron

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Karte zum Ausdrucken

Fast vergessenes Highlight von Nizza – das Meer!

Was ich bei unserem Aufenthalt in Nizza etwas merkwürdig fand, war die Unaufdringlichkeit des Meeres. Eigentlich finde ich das Meer ob nun auf einer Insel oder an der Küste sehr präsent. Man sieht es überall, man hört es und man riecht es. In Nizza haben wir das Meer extrem ruhig erlebt. Als würde es sich ein wenig im Hintergrund halten wollen, um der Stadt nicht zu viel Aufmerksamkeit zu nehmen. Vielleicht habe ich es so war genommen, weil es Anfang Mai noch zu kalt für mich zum Baden war. Oder es passt sich wirklich so gut an die Umgebung, ob nun Hafen, Promenade, Restaurant oder Aussichtspunkt an, dass man es erst auf den zweiten Blick wahrnimmt. Aus diesem Grund an dieser Stelle noch ein „only Meer“ Bild:

Meer vor Nizza
Unaufdringliches Meer

Nicht weit von Nizza entfernt liegt Monaco. Was du hier unbedingt sehen musst, kannst du hier nachlesen. Oder möchtest du vielleicht einen Ausflug nach Avignon unternehmen? Die besten Tipp findest du auf Ilona ihrem Reiseblog auf wandernd.de

(Werbung unbeauftragt)